Während der Showdown im Pocher-Wendler-Clinch am Sonntagabend in einer eigens angesetzten RTL-Sendung ausgetragen wird, muss sich der Schlagersänger noch mit einem weiteren Leid herumschlagen: seinen Steuerschulden.
Zur Erinnerung: Beim Finanzamt Wesel soll der Wendler noch mit rund 111.000 Euro an Steuernachzahlungen in der Kreide stehen. Das hinderte den Florida-Auswanderer aber nicht daran, zu den "Let's Dance"-Auftritten seiner Liebsten Laura Müller wieder nach Deutschland einzureisen – auch, wenn ihm eine Zwangsvollstreckung drohte.
Am Flughafen Köln/Bonn wurde der selbstbewusste Schlagersänger nun tatsächlich vom Zoll gestellt, wie er am Dienstagnachmittag selbst in einer Instagramstory erklärte. Doch der Wendler dachte sich, wie in seinem berühmt-berüchtigten Song, nur: "Egal!" Denn anhaben konnten die Beamten ihm nichts.
"Heute war es endlich so weit und der deutsche Zoll am Kölner Airport sprach mich an und zwar am Gate nach Zürich … mit der Bitte zur Durchsicht meines Gepäcks", frotzelte Michael Wendler auf Instagram.
Und weiter: "Die Beamten waren höflich und machten ihren Job professionell. Nach gefühlten drei Minuten war der Spuk vorbei. Resultat: Nichts und gute Reise!"
Warum der Zoll trotz Steuerschulden keine Pfändung anordnete? Dazu hätte der 47-Jährige mit Wertsachen oder viel Bargeld reisen müssen. Beides war beim Wendler, der nicht auf den Kopf gefallen ist, wohl nicht der Fall.
Einen Tipp zur nächsten Personenstellung gab er den Beamten auch gleich mit: "Nächste Einreise: Freitagvormittag, Düsseldorf Flughafen" – dann tritt Freundin Laura wieder bei "Let's Dance" an. Das nennt man wohl Service.
(ab)