Es war der Skandal des Eurovision Song Contests 2021: Während der Punktevergabe fingen die Kameras eine Szene ein, die für Spekulationen rund um den Sänger der späteren Siegerband Måneskin führte. Zu sehen war, wie der Sänger der italienischen Rockband sich auffällig über ein kleines Tischchen beugte. Im Netz wurde sofort die Vermutung laut, Sänger Damiano David könnte gerade live im TV Drogen konsumiert haben.
Der Verdacht ging auch an den ESC-Verantwortlichen nicht vorbei, man wollte der Sache nachgehen und die Musiker wurden direkt auf der Pressekonferenz nach der Show mit dem Verdacht konfrontiert. Der 22-Jährige war daraufhin sofort bereit, sich nach seiner Rückkehr nach Italien einem freiwilligen Drogentest zu unterziehen. Dieser fiel negativ aus, die Band war somit rehabilitiert.
Doch so locker, wie es nach außen den Anschein machte, steckten die Italiener den Vorwurf nicht weg. Mit etwas Abstand sprachen sie nun über den Skandal und was sie in diesem Moment tatsächlich gefühlt haben.
Im Interview mit RTL erklärt Damiano David: "Es war wie ein Stimmungskiller. Aber ich denke, es ist sinnlos, die Schuld im Internet oder im Fernsehen zu suchen. Es ist sinnlos, das Internet anzugreifen."
Weiter erklärte er, er habe in der Situation versucht, cool zu bleiben. Denn:
Der Måneskin-Frontmann macht allerdings deutlich: "Privat war ich aber nicht cool damit." Mittlerweile scheint die Band den Vorfall aber verkraftet zu haben. Und immerhin: An Aufmerksamkeit hat es ihnen auch nach dem Auftritt nicht gemangelt.
(jei)