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Viele Fans und Begleiter:innen von Sängerin Lizzo dürften aktuell ihren Ohren nicht trauen. Denn gegen die vierfache Grammy-Trägerin sind schwere Vorwürfe laut geworden, die im krassen Gegensatz zu dem Bild stehen, das Lizzo in der Öffentlichkeit verkörpert. Die 34-Jährige steht mit ihrem Auftreten und ihrer Musik für Themen wie Body Acceptance, Selbstliebe und sexuelle Selbstbestimmung von Frauen.
Diese finden sich nicht nur in ihren Songtexten und Postings bei Social Media, sondern zum Beispiel auch bei der Auswahl von Background-Sänger:innen und Tänzer:innen für ihre Shows. Denn dafür suchte Lizzo zuletzt gezielt Menschen, die nicht den gängigen Schönheitsidealen entsprechen. Sie selbst setzt sich lautstark immer wieder gegen Fat Shaming ein, wofür viele Fans die Amerikanerin lieben.
Am Mittwoch wurde dann jedoch bekannt, dass drei frühere Tänzerinnen von Lizzo der Sängerin vorwerfen, ein feindseliges Arbeitsumfeld geschaffen zu haben. Die in Los Angeles eingereichte Klage umfasst Vorwürfe "sexueller, religiöser und rassistischer Belästigung, Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung" im Zeitraum von 2021 bis 2023.
Am Donnerstag hat sich die Sängerin jetzt erstmals zu den Vorwürfen gegen sie geäußert.
Lizzo schreibt bei Instagram, dass sie normalerweise auf solche "falschen Behauptungen" nicht eingehen würde, doch die Vorwürfe seien für sie unerträglich gewesen. Sie weist die Anschuldigungen mit dem Hinweis zurück, dass sie von ehemaligen Mitarbeiter:innen kommen würden, denen bereits mitgeteilt wurde, dass sie sich auf Tour "unangemessen und unprofessionell" verhalten hätten.
Die "About Damn Time"-Interpretin betont, dass sie all ihre Shows ernst nehmen und immer ihre beste Performance abliefern würde. Nie sei es ihre Absicht gewesen, jemandem ihres Teams das Gefühl zu geben, kein wichtiger Teil der Gruppe zu sein. "Ich will nicht als Opfer gesehen werden, weiß aber, dass ich kein Bösewicht bin (...)", schreibt sie weiter.
Sie habe nie jemanden wegen seines Gewichts "kritisiert oder gefeuert". Sie sei zwar verletzt, aber werde nicht zulassen, dass ihr "positiver Einfluss auf die Welt" überschattet wird.
Obendrein gibt es Anschuldigungen gegen Lizzos Tanzleiterin. Dieser wird vorgeworfen, die jüngste Gewichtszunahme einer Tänzerin kritisiert und diese später beschimpft zu haben. Sie soll den Tänzerinnen außerdem ihren christlichen Glauben aufgezwängt und eine von ihnen öffentlich gemobbt haben, weil diese noch Jungfrau gewesen sein soll.
