Große Fernseh-Emotionen im ZDF bei Schlagerstar Andrea Berg. Der Sender strahlte am Samstagabend live die "Ein Herz für Kinder"-Spendengala aus. Traditionell sammelt das ZDF mit Unterstützung von Springer in der Vorweihnachtszeit Geld ein, um damit "schnell und unbürokratisch" bedürftigen Kindern zu helfen.
Mit dabei sin immer eine ganze Reihe an Promis, die an den Telefonen sitzen und Spenden entgegennehmen – oder in der Sendung auftreten und so spendenfreudiges Publikum vor dem heimischen TV-Gerät zu versammeln.
Andrea Berg gab für die ZDF-Gala in diesem Jahr ein paar besonders gefühlige Songs zum Besten – am Klavier begleitet von der kleinen Paula sang sie unter anderem "Geh deinen Weg". Darin geht es um ein junges Mädchen, das – ihr ahnt es – seinen Weg gehen soll, also raus aus dem behüteten Elternhaus und hinein in die große weite Welt. Eine schwierige Zeit für Eltern und ganz offenbar macht Mutter Berg da keine Ausnahme.
Nachdem der letzte Ton von Paulas Klavierbegleitung verklungen war, kam Moderator Johannes B. Kerner auf die Bühne, um ein paar Takte zu wechseln. Doch dort musste erstmal Gefühlsarbeit geleistet werden.
Berg, sichtlich ergriffen, murmelte halblaut: "Es tut mir leid." Worauf hin TV-Gentleman Kerner beschwichtigend antwortete: "Wenn ich nur ein Taschentuch hätte…" Dann folgte die Erklärung für den, bitte seht es uns nach, Tränenberg.
Paula erinnere sie an ihre Tochter Lena, als die elf Jahre alt gewesen sei. "Der hast du das Lied gesungen", erklärte Kerner kurz die Situation. "Ja und wir sind so dankbar, dass sie gesund ist. Jetzt müssen wir loslassen…", setzte Berg nochmal an, bevor ihr die Stimme ganz versagte und sie das Mädchen vom Klavier herzend in die Arme schloss.
In Großaufnahme zeigte die Spendengala-Regie dann nochmal Bergs Gesicht – über das sich gut sichtbar Tränen ergossen.
Kerner war in der Zwischenzeit ein Taschentuch holen, reichte es dem ergriffenen Schlagerstar hin und schlossdie rührende Szene ab: "Hier darf man Emotionen zeigen."
Bergs Tochter Lena ist 21 Jahre alt und flügge geworden, wie man so schön sagt. Im Januar 2018 etwa ging es für die junge Frau zu einem Studienaufenthalt nach Dublin.
(pcl)