
Burning Man Festival: Kunst mitten in der Wüste.Bild: The Reno Gazette-Journal / Scott Sady
Musik
Zehntausende Menschen besuchen derzeit wieder das berühmte Kunst-Festival Burning Man in der Wüste von Nevada. Überschattet wird es dieses Jahr durch Stürme, die bereits wichtige Stationen zerstört haben. Was erwartet die Gäste in den kommenden Tagen?
28.08.2025, 15:1028.08.2025, 15:10
Die "Black Rock City", wie die eigens fürs Festival errichtete Stadt in Nevada heißt, zieht durch ihre großen Kunst-Installationen, Musik und Zeltkommunen derzeit wieder Zehntausende an. Doch statt die pralle Sonne zu genießen, hatten diese bisher mit heftigen Sandstürmen zu kämpfen.
So kursieren Videos, die zeigen, wie sich Besucher:innen des Festivals mit Brillen, Masken und Tüchern schützen, während sie versuchen, die vielen aufgestellten Camps vor dem Einsturz zu bewahren. Wichtige Attraktionen haben es nicht geschafft.
Sandsturm zerstört großes Kunstwerk
Schon kurz nachdem das Festival am Samstag, 23. August, begonnen hatte, fegten Sandstürme und Windböen von bis zu 80 km/h über die provisorische Stadt. Zwischendurch musste das Gelände gar gesperrt werden, wurde jedoch mittlerweile wieder freigegeben.
Dennoch konnten bereits wichtige Kunstwerke und sogar ganze Stationen des Festivals den Stürmen nicht standhalten. Eine wichtige Installation, die es nicht geschafft hat, war etwa die sogenannte "Black Cloud": eine riesige aufblasbare Gewitterwolke, die ganze acht Tonnen gewogen hat.

Die "Black Cloud", bevor sie auf dem Burning Man präsentiert wurde.Bild: www.imago-images.de / imago images
Das Werk wurde von ukrainischen Künstler:innen erbaut und sollte das "Gespenst des Weltkriegs" darstellen. Gegen den Sturm konnte es sich lediglich 15 Minuten lang wehren, bis die aufwendige Installation zerstört wurde.
Beliebtes Zelt "Orgien-Dome" demoliert
Nun hat es auch eine der berüchtigsten Attraktionen des Burning-Man-Festivals getroffen: Der sogenante "Orgien-Dome" konnte ebenfalls nicht gegen das Unwetter ankommen.
Dieses Camp ist seit 2003 fester Bestandteil des Festivals. Organisiert von der Gruppe "And Then There's Only Love" dient das Zelt als sexpositiver Raum, in dem Besucher:innen – unter Einhaltung strenger Zustimmungsregeln – in klimatisierter Atmosphäre ... Sachen machen können.
Auch wenn sich einige User:innen auf Social Media den einen oder anderen Witz nicht verkneifen können und etwa Dinge schreiben wie: "Nicht die Art von Blasen, für die sie geworben haben", ist die Lage vor Ort doch ernster und sorgt für teils großen Unmut.
Der "Orgien-Dome" ist jedenfalls derart stark demoliert, dass er zumindest in diesem Jahr nicht wieder aufgestellt und neu eröffnet werden kann. Auf Instagram rufen die Organisator:innen zum Helfen auf und sprechen vom "größten Chaos, das wir jemals hatten".
Burning Man: Droht weiteres Chaos?
So sehr das Festival in den letzten Tagen mit den Stürmen zu kämpfen hatte, gibt es doch auch zwei positive Dinge zu berichten. Zum einen haben sich die Organisator:innen und Gäste trotz Schäden nicht unterkriegen lassen. Vielmehr haben sich die Leute mit Essen, Equipment und gegenseitigem Schutz unterstützt.
Zum anderen scheint das Schlimmste wohl überstanden zu sein: Wetter-Prognosen weisen auf deutlich ruhigere Witterungsverhältnisse hin, die leichteren Wind und mehr Sonne erwarten lassen. Trotzdem sollten sich Besucher:innen gegen Niederschläge gewappnet halten, der jederzeit eintreten kann.
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