Felix Lobrecht sorgte mit Aussagen zum Schulsystem für Aufsehen.Bild: www.imago-images.de / xEventpressxGolejewskix
Podcast
Es war eine Aussage über das Schulsystem, das die Gemüter in der vergangenen Woche erhitzte. Comedian Felix Lobrecht hatte in seinem Podcast "Gemischtes Hack" gewettert, es gebe "keinen Grund" für Gymnasien und eine Lanze für Gesamtschulen gebrochen. Gefallen haben diese Aussagen vielen nicht. Er kassierte einen Shitstorm, wie er nun in der neusten Folge seines Podcasts verriet. Allerdings war nicht nur er der Leidtragende.
In der neuen "Gemischtes Hack"-Ausgabe geht der Comedian nochmal auf die Thematik ein. Er steht zu seiner Aussage, dass Gymnasien abgeschafft werden sollten und meint, mit diesem Standpunkt hätte er wohl einigen Leuten "an den Eiern gekitzelt".
Felix Lobrecht kassiert Shitstorm
Das hält sein Podcast-Kollege Tommi Schmitt wohl für eher freundlich ausgedrückt. Er wirft ein: "Was heißt an den Eiern gekitzelt?" Auch er habe dazu üble Nachrichten erhalten. Felix Lobrecht räumt ebenfalls ein, er sei für die Aussage angefeindet worden. "Die waren total sauer auf mich, haben mich beleidigt", sagt er. Doch er habe noch weiter darüber nachgedacht und stehe nun noch mehr dahinter, da vor allem auch die Gegenargumente "so schwach waren".
Das Argument, Gesamtschulen würden beim Bildungsniveau schlechter abschneiden als Gymnasien, lasse er nicht gelten. Denn das sei "komplett hinfällig", wenn man Gymnasien abschaffen würde. Man müsse natürlich an "total vielen Stellschrauben drehen", es solle ja nicht alles so bleiben, wie es war. "Deshalb kann man den Status Quo überhaupt nicht mit dem vergleichen, was ich mir vorstelle."
Natürlich würden Schüler auf Gymnasien aktuell besser abschneiden, denn diese seien viel besser finanziert und die meisten gut ausgebildeten Lehrer würden seiner Meinung nach eher aufs Gymnasium wollen, "und sich die Eier schaukeln", weil "sie da weniger Ärger haben als auf einer Gesamtschule". Es sei deshalb "ein Quatsch-Argument"
Tommi Schmitt erhält Hassnachrichten
Schmitt könne und wolle dazu gar nicht so viel sagen, da die Aussage ja von Lobrecht gekommen sei. Die Hassnachrichten hätten aber auch ihn erreicht. So wurde ihm unterstellt, er würde "mit einem Schwurbler einen Podcast machen".
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Da muss sich Lobrecht aber direkt nochmal einschalten: "Jetzt halt' aber mal die Füße still", wirft er seinem Kollegen entgegen und erinnert ihn: "Ich hab auch schon mal einen Shitstorm für dich genommen." Zu welchem Thema dieser damals aufgekommen war, wollte er jedoch nicht sagen.
Für Tommi Schmitt ist aber genau das ein generelles Problem bei Podcasts: "Es werden dann nicht direkt die Menschen angesprochen, die etwas gesagt haben, sondern man sitzt dann zusammen in einem Boot."
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