Die aktuelle Staffel "DSDS" sollte gleichzeitig die letzte sein. Das war von Beginn an klar. Doch in der vergangenen Live-Show ließ Dieter Bohlen dann überraschend die Bombe platzen: Die Castingshow bekommt eine weitere Staffel – mit ihm. Dann vermutlich aber nicht mehr mit dabei: Jurorin Leony. Sie war 2023 das erste Mal im "DSDS"-Team und spricht nun offen darüber, wie sich die Show auf ihre Karriere ausgewirkt hat.
Vor "DSDS" war Sängerin Leony noch deutlich weniger bekannt. Obwohl sie 2020 ihren Durchbruch mit der Neuauflage des Modern-Talking-Songs "Brother Louie" feierte, für den sie bereits mit Dieter Bohlen kollaborierte, kennt die breite Masse sie wohl erst seit ihrer Jurorinnentätigkeit bei "Deutschland sucht den Superstar".
Obwohl die RTL-Show nach der Rückkehr des Poptitans in diesem Jahr bereits einige Negativschlagzeilen einfahren musste – dazu zählt vor allem der Zoff zwischen Jurorin Katja Krasavice und Bohlen, der durch den Sexismus-Skandal rund um Kandidatin Jill Lange befeuert wurde –, blickt Leony positiv auf ihre Zeit bei der Castingshow. Nur einen Wermutstropfen hat sie zu beklagen.
Im Gespräch mit dem "OK Magazin" zeigt sich Leony glücklich über das, was sich seit ihrer TV-Präsenz getan hat: "Die Außenwahrnehmung hat sich verändert und meine Reichweite. Ich habe Fans dazugewonnen, mehr Interviews, mehr Fernsehauftritte, mehr Leute, die mir auf Instagram schreiben, auf Tiktok schreiben. Es passieren sehr, sehr viele tolle und aufregende Dinge."
Allerdings bringt die plötzliche Aufmerksamkeit auch Schattenseiten mit sich, wie sie zugibt. "Teilweise ist es stressig", sagt sie, stellt aber gleichzeitig klar: "Alles in allem ist alles sehr, sehr schön, was gerade passiert und ich bin dankbar meinen Traum leben zu dürfen."
Nur die negativen Schlagzeilen rund um "DSDS", die vermutlich auch ihren Teil zu den gesunkenen Quoten der Show beigetragen haben, stimmen sie nachdenklich. Sie finde es "traurig, dass die Einschaltquoten durch die Streitigkeiten gelitten haben", gibt sie zu.
Sie versucht sich aber von diesen Diskussionen fernzuhalten, denn, wie sie betont, ist sie vor allem "wegen der Musik" da. "Die jungen Talente zu bewerten und ihnen Tipps zu geben und sie zu fördern" sei ihr wichtig.
Auch wenn Castingshows nicht immer den besten Ruf haben, sieht Leony positive Aspekte: "Castingshows sind ein tolles Sprungbrett für vor allem junge Künstler und Künstlerinnen, die es in dieser Branche schaffen wollen." Ob es der oder die diesjährige Gewinner:in auch schafft langfristig in der Musikindustrie Fuß zu fassen, wird sich zeigen.