Für Sara Kulka waren die vergangenen Monate nicht leicht. Der Tod von Kasia Lenhardt, mit der sie eng befreundet war, setzte ihr stark zu und ohnehin leidet die ehemalige "Germany's next Topmodel"-Kandidatin an Depressionen. Daraus macht sie auch auf Instagram keinen Hehl. Immer wieder versuchte sie ihren Followern Einblick in ihre Gefühlswelt zu geben. Vor einigen Wochen war dann allerdings der Punkt gekommen, an dem Sara alles zu viel wurde. Sie wies sich daraufhin selbst in eine psychiatrische Akutklinik ein. Mittlerweile ist sie wieder entlassen und spricht in einem Interview erstmals ganz offen über diese schwere Zeit.
Bei "rtl.de" erklärt Sara, warum sie den Schritt in die Klinik gewagt hat und generell so offen über das Thema Depressionen spricht: "Es ist ein ganz, ganz wichtiger, großer Schritt. Weil es eben so ein Riesen-Tabuthema ist. Ich kann nicht in die Kamera lächeln, während es mir schlecht geht. Ist ja auch Bullshit in dieser rosaroten Welt." Ende Juni traf sie deshalb die Entscheidung, sich in eine Klinik für psychisch Erkrankte einzuweisen.
Zuvor, so erklärt sie weiter, habe sie bereits über ein halbes Jahr lang Antidepressiva genommen, die jedoch nicht geholfen hätten. Und auch die wöchentlichen Gespräche mit einem Therapeuten hätten sie nicht weitergebracht. "Mir ging es immer schlechter. Ich wusste, ich muss was tun. Nicht nur für mich, auch für meine Kinder", so Sara.
Als sie es nicht mal mehr alleine aus dem Bett schaffte, ging sie für vier Wochen in die Psychiatrie. "Ich wollte am Anfang nicht hin, da bin ich ganz ehrlich. Ich wollte nicht diesen Psycho-Stempel haben", gesteht sie ganz offen. Aber es sei das Beste gewesen, was sie jemals für sich und ihre Kinder hätte tun können, sagt sie.
Doch auch in ihrer schwer depressiven Phase zeigte sich Sara Kulka immer noch sehr aktiv auf Instagram, machte viel Werbung – auch für Sexspielzeuge. Das kam bei vielen Followern gar nicht gut an. Immer wieder wurde sie kritisiert. Bei RTL sagt sie nun dazu:
Den Tipp vieler Follower, mal aus der Öffentlichkeit zu verschwinden, nahm Sara nicht an. "Wer übernimmt dann meine Kosten, die ich zu tragen habe?", fragt sie stattdessen. "Das funktioniert nicht. Das ist ein Job wie jeder andere", stellt sie klar.
Mittlerweile geht es Sara viel besser und das zeigt sie auch auf Instagram. Aktuell gibt sie ihren Followern Einblicke in ihren Familienurlaub.
(jei)