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Klare Forderungen: RTL-Moderatorin rechnet mit Medienbranche ab

Lola Weippert

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Lola Weippert findet klare Worte, wenn es um die Medienbranche geht.RTL / Frank J. Fastner
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"Neid und Missgunst": RTL-Moderatorin Lola Weippert rechnet mit Medienbranche ab und stellt klare Forderungen

07.03.2022, 11:1007.03.2022, 23:18
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Seit 2020 hat Lola Weippert eine steile Karriere als Moderatorin hingelegt: Nach mehreren Jahren als Radiomoderatorin feierte sie 2020 ihr Debüt als Fernsehmoderatorin in der Wiedersehenssendung von "Princess Charming". Ein Jahr darauf löste sie Angela Finger-Erben als Host von "Temptation Island – Versuchung im Paradies" ab. Außerdem führte sie 2021 zum ersten Mal zusammen mit Chris Tall durch "Das Supertalent". Außerdem nahm sie an der Seite von Profitänzer Christian Polanc an der 14. Staffel von "Let's Dance" teil.

Offenbar hat Lola während ihrer Laufbahn auch schlechte Erfahrungen gemacht und viel Neid erfahren. Auf Instagram rechnete die 25-Jährige nämlich nun gnadenlos mit ihrem Berufsfeld ab: Sie erklärte, warum ihre Branche oft einem Haifischbecken gleicht und welche negativen Erfahrungen sie mit anderen Kolleginnen gemacht hat. Zusätzlich dazu richtete sie einen dringenden Appell an alle Frauen.

Lola Weippert prangert Neid und Missgunst in ihrem Business an

Bevor sie allerdings Klartext über die Medienbranche sprach, stimmte Lola Weippert zunächst ein Loblied auf Frauen an und stellte klar: "Für mich ist die Energie, die Frauen miteinander freisetzen, so magisch, deswegen liebe ich es, Frauen kennenzulernen, Frauen zu unterstützen."

Die Moderatoren Lola Weippert und Chris Tall.

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Lola Weippert moderiert viele Sendungen auf RTL. Bild: RTL/ Stefan Gregorowius

Sie tue das vor allem gerne in ihrem Business, das, wie sie selbst sagte, sehr widerwärtig sei, "man kann es nicht anders sagen und man kann es nicht beschönigen, und nicht alles was glänzt, ist Gold." Darüber hinaus fügte sie verärgert hinzu: "Diese Missgunst, dieser Neid ist sowieso für mich die größte und schlimmste Krankheit, die es auf der Welt gibt. Neid zerfrisst andere Menschen." Außerdem gab sie offen preis:

"Wie oft ich andere Moderatorinnen getroffen habe, die mich mit dem Arsch nicht angucken, wo ich mich frage: 'Hab ich dir irgendwas getan?'"
Lola Weippert richtet einen wichtigen Appell an andere Frauen.
Lola Weippert richtet einen wichtigen Appell an andere Frauen.screenshot instagram.com/lolaweippert

Diese Missgunst, dieser Neid und diese Angst, man könne ihnen etwas wegnehmen, sei ihrer Meinung nach ein großes Problem. "Das kennt ihr wahrscheinlich auch in eurem Beruf", so Lola weiter, bevor sie betonte: "Ich freue mich über jede andere Moderatorin, die einen Job bekommt und ich habe keine Angst, dass ich dadurch keinen Job mehr bekomme, denn der Kuchen ist groß genug."

Lola Weippert will mehr Frauen-Power

Daran anschließend richtete sie eindringliche Worte an ihre weibliche Community: "Das ist eine sehr wichtige Erkenntnis für jede Frau. Seid euch bewusst, der Kuchen ist groß genug, keine Frau nimmt euch was weg." Frauen hätten so eine gigantische Energie, zeigte sich Lola überzeugt, wenn man diese zusammen nehmen würde und Frauen sich gegenseitig unterstützen würden, kämen sie so viel weiter.

In einem Instagram-Post, in dem sie das Thema ihrer Story weiterführte, richtete sie noch eine Bitte an ihre Followerinnen:

"Wir müssen dringend damit aufhören, uns als Rivalinnen zu sehen, sondern eher als Schwestern. Nicht gegeneinander kämpfen, sondern für- und miteinander."

Außerdem teilte die gebürtige Rottweilerin eine traurige Erkenntnis: "Uns wird oft suggeriert, am Tisch wäre nur Platz für eine Frau, wenn überhaupt." Das sei aber falsch, so Lola. Deswegen sollten Frauen keine Angst haben, sondern zeigen, was sie drauf haben: "Starke Frauen drücken die anderen nicht runter. Starke Frauen reichen ihre Hände einander und ziehen sich gegenseitig hoch."

Für ihre klaren und ehrlichen Worte wird Lola von ihren Fans gefeiert. "Deine Message stimmt total. Wir Frauen sollten definitiv zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen statt Neid aufkommen zu lassen. Frauenpower", stimmte ihr eine Userin zu. Und in einem anderen Kommentar hieß es dazu begeistert: "Tolle Worte und genau so ist es." Darüber hinaus posteten viele ein Herz-Emoji unter dem Beitrag."

(swi)

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