Sie ist lästig, einige bekommen darunter schlecht Luft und warm wird es auch: Masken sind alles andere als angenehm. Doch sie schützen andere vor dem Coronavirus. Sie zu tragen ist in Deutschland mittlerweile ein Pflicht – in Bus und Bahn, in Supermärkte und Geschäften.
Jedoch gibt es auch welche, die die Maskenpflicht ignorieren, manchmal einfach vergessen oder ein Attest haben, das ihnen bescheinigt, keine tragen zu müssen.
Für Außenstehende ist letzteres schwer zu erkennen, weshalb der Gegenüber ohne Nasen-Mund-Schutz zuweilen unwirsch behandelt wird – als Reaktion darauf, dass keine Maske getragen wird. Das soll offenbar beim ESC-Star Andreas Kümmert zu Unstimmigkeiten geführt haben.
Wie "Focus Online" und die "Mainpost" berichten, soll der Sänger in einem Würzburger Supermarkt die Maske nicht getragen und eine Kassiererin wüst beschimpft haben. "Der Shitstorm geht gerade erst los", so Kümmert in seiner Instagram-Story.
Laut dem Portal soll der ehemalige "ESC"-Kandidat sich gegen die Maskenpflicht und für Meinungsfreiheit ausgesprochen haben. Der Musiker weist diese Anschuldigungen in einer Story vehement zurück.
"Ich möcht' kurz klarstellen, wie die Story wirklich war", beginnt Kümmert sein Statement. "Ich habe nie was Schlimmes zu einem Kassierer oder einer Kassiererin gesagt. Ich hab mich immer höflich verhalten."
Kümmert wisse, in welcher Lage wir uns gerade befinden, sagt er und spielt damit auf die Coronakrise an. Und holt dann gleich zum Gegenschlag aus.
Dass er keine Maske trage habe gesundheitliche Gründe, erklärt er weiter und bekräftigt nochmal "niemals eine Kassiererin beleidigt zu haben". Anschließend postet er ein Screenshot eines Statements bei Instagram, das auch seine Sicht der Dinge beinhaltet.
Darin beschreibt er, dass das Missverständnis damit begann, dass die Kassiererin Kümmert unhöflich behandelt habe – wohl weil er keine Maske trug. Sie habe ihn "herablassend" behandelt und ihm das Wechselgeld "hingeworfen".
Darüber hat sich Kümmert in einer Story aufgeregt. Diese ist dann, wutbedingt, etwas krasser ausgefallen, als vorgesehen. In dem Statement entschuldigt er sich für die Ausführungen.
Andreas Kümmert hat 2013 die Castingshow "The Voice of Germany" gewonnen und geriet zwei Jahre später in die Schlagzeilen, als er den ESC-Vorentscheid für sich entschied, dann aber in einer Live-Show völlig überraschend einen Rückzieher machte, weil er das alles gar nicht könne, so der Sänger damals.
(lin)