Ein Termin im Spukhaus, ein Fitness-Test mit Tücken und Hausverbot für Thomas Gottschalk: Am Samstagabend war es wieder so weit – Barbara Schöneberger hat bei "Verstehen Sie Spaß?" die Nerven so manch eines Promis auf die Probe gestellt. Dabei lief allerdings so manches nicht ganz nach Plan.
Im Fall von "Der Alte"-Schauspielerin Stephanie Stumph könnte man sogar sagen, dass fast gar nichts klappen wollte. Dabei hatte sich Schöneberger als Lockvogel keinen Geringeren als Stumphs Co-Star Thomas Heinze ausgesucht.
Die ausgeklügelte Geschichte: Eine neue Regisseurin wolle mehr Action-Szenen in dem Kult-Krimi. Um sicherzugehen, dass Stumph und Heinze dem gewachsen sind, sollten sie sich deswegen einem Fitness- und Psycho-Test unterziehen.
Bei diesem sollte Stumph in allen Kategorien gnadenlos durchfallen.
So weit, so gut – dumm nur: Stumph, die in "Der Alte" eine Kommissarin spielt, ist auch im echten Leben eine gute Detektivin. So war ihr Misstrauen in Rekordgeschwindigkeit geweckt:
"Das war irgendwie so eine Energie", erklärte Stumph über die Stimmung in der Sporthalle, in der unter anderem der deutsche Judoka und Olympia-Silbermedaillengewinner Eduard Trippel sein Bestes gab, um sie beim vermeintlichen Fitness-Test aufs Glatteis zu führen.
Immerhin ein Aspekt der Aktion konnte die Schauspielerin dann aber doch überraschen: Die Tatsache, dass ausgerechnet Heinze Schönebergers Lockvogel gewesen war.
"Du warst mein fucking Lockvogel? Ist nicht Dein Ernst!?", fragte sie empört, nachdem ihr Kollege dem gescheiterten Versuch sie reinzulegen ein Ende bereitet hatte. Heinze fühlte sich nach seinem Einsatz wenig überlegen: "Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, weil sie mich die ganze Zeit warnen wollte", erklärte er.
Ebenfalls anders als geplant lief ein "Verstehen Sie Spaß?"-Dreh, bei dem Schöneberger Showmaster-Urgestein Thomas Gottschalk auf die Schippe nehmen wollte. Dabei muss man sagen: Der Einsatz lief anders als von ihr geplant, für Gottschalk hingegen lief alles genau so, wie er es wollte.
Der Grund: Hinter Schönebergers Rücken hatte sich der Showmaster mit ihrem Team zusammengetan, um die "Verstehen Sie Spaß?"-Moderatorin hinters Licht zu führen, während sie glaubte, ihn zu veräppeln.
So saß Schöneberger nichtsahnend und getarnt mit falscher Nase und Perücke im Pförtnerhäuschen des Bayrischen Rundfunks. Ihr Plan: Sie wollte Gottschalk mitteilen, dass er einen wichtigen Termin mit der Intendantin verschwitzt und deswegen Zugangsverbot habe.
Soweit kam es allerdings nicht. Denn der Showmaster ignorierte getreu seines eigenen Drehbuchs Schöneberger als falsche Pförtnerin einfach und spazierte fleißig an ihr vorbei auf das Rundfunkgelände. Und das gleich mehrfach.
Um Schöneberger extra aufzureiben, schickte Gottschalk immer wieder einen BR-Kollegen an ihr Pförtnerfenster, der sie mit Fragen bombardierte und ihr die Sicht blockierte. "Warum könnt ihr mir denn solche Typen nicht vom Leib halten?", klagte Schöneberger per Funk ihrer Regie.
Als ihr Team dann auch noch Tonprobleme simulierte, platzte der Moderatorin die Hutschnur und sie beschwerte sich:
Natürlich ließ sie diese Kritik so nicht stehen. Nachdem Gottschalk den Spuk aufgeklärt hatte, entschuldigte sie sich bei ihren Kollegen.
Apropos Spuk, ein Streich funktionierte am Samstagabend dann aber doch genauso wie er sollte. Das prominente Opfer war dabei Schlagersängerin Beatrice Egli.
Unter dem Vorwand es sei für ihren Podcast, wurde sie von ihrem Team zu einem Treffen mit einem Geisterjäger gelockt. Gemeinsam ging es in das Haus einer alten Dame, in dem angeblich übernatürliche Dinge passierten.
Kaum war Egli über die Schwelle getreten, ging es damit auch schon los: Der Wasserhahn ging plötzlich an, ebenso der ausgesteckte Fernseher.
"Ist der vielleicht akkubetrieben?", versucht sich Egli noch an einer rationalen Erklärung. Am Ende mit ihrem Latein war sie dann aber, als die Aufnahmen einer Nachtsichtkamera immer wieder einen Mann zeigten, der vermeintlich im Stockdunkeln an ihr vorbeigegangen war.
"Ich saß doch da drin, ich hab niemand gesehen!", sagte eine sonst recht schweigsame Egli nach einigen spitzen Schreien.
Gegenüber Schöneberger erklärte die Sängerin rückblickend über das Erlebnis:
Dicke Luft herrschte zwischen den beiden Frauen wegen des Streichs aber nicht. Denn glücklicherweise für Schöneberger reihte sich auch Egli in die Reihe der Promis ein, die Spaß verstehen.