Sophia Thiel lässt ihre Fans daran teilhaben, wie es ihr momentan wirklich geht. Die Fitness-Influencerin meldete sich im Februar erstmals wieder nach einer fast zweijährigen Social-Media-Auszeit zurück. Sie hatte sich so lange aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, weil sie eine Essstörung entwickelt hatte und dem Druck, der auf ihr lastete, nicht mehr standhalten konnte. Sie erklärte dazu im Mai 2019 in einem vorläufigen Abschiedspost: "Der Spagat zwischen Athletin, Fitness-Model, Online-Trainerin, Person des öffentlichen Lebens und Influencerin zehrte immer mehr an mir und meinen Energiereserven."
Nach ihrem fulminanten Comeback lässt die 26-Jährige ihre 1,3 Millionen Abonnenten wieder an ihrem Leben teilhaben. In regelmäßigen Storys erklärte sie, wie sie mit ihrer Essstörung zurechtkommt, wie sie sich fit hält und was sie beschäftigt. Dabei entsprach aber offenbar nicht alles, was Sophia mit einem Lächeln im Gesicht postete, der Wahrheit. Nun öffnete sie sich gegenüber ihrer Community und verriet dabei, dass es ihr momentan eigentlich gar nicht gutgehe.
"Momentan fühle ich mich gar nicht nach lachen… und das schon die letzten Tage eigentlich nicht", beginnt sie ihren langen Post, dem sie ein Foto von sich anfügte, auf dem sie mit ungewohnt ernster Miene in die Kamera schaut. Aktuell durchlaufe sie eine schwierige Phase, wozu sie erklärt:
Ihre Ernährung sei dadurch wieder ein wenig aus dem Ruder gelaufen, allerdings "natürlich nicht so extrem wie früher". In solchen Augenblicken habe sie in erster Linie Hunger auf Ungesundes und merke dann, dass sie leicht wieder in alte Muster rutsche.
Zusätzlich fühle sie sich unter Druck gesetzt und wisse gar nicht so genau, warum überhaupt. Sie fuhr fort: "Sehne mich nach Sicherheit und Routine, obwohl ich sie eigentlich habe, möchte wieder über Kontrolle die Dinge regeln, so wie früher…" Im Zuge dessen vermisse sie sogar ihre ungesunden Hardcore-Trainingszeiten, weil sie seinerzeit "einfach funktioniert" habe. Diesen Weg wolle sie aber auch wegen ihrer Essstörung nicht mehr gehen. Aus einer gewohnten Routine auszubrechen, verunsichere sie dennoch:
Doch auch, wenn sich die Schilderung von Sophia über ihren derzeitigen Zustand dramatisch anhört, schloss sie den Instagram-Beitrag hoffnungsvoll ab. Sie sagt dazu, dass auch solche Phasen und Tage normal seien und wieder vergehen. Dazu mahnte sie ihre Fans: "Seid nicht so streng mit euch, nehmt bewusst dem Druck aus der Situation und umgebt euch an schlechten Tagen mit positiven Dingen, die euch gut tun!"
Sie selbst befinde sich in einer Therapie und spreche auch ganz offen mit ihrer Therapeutin über diese Dinge. Zusätzlich verbringe sie viel Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden. Schließlich helfe ihr auch eine gesunde Portion Sport durch diese schwierige Phase. Den Rückhalt ihrer Fans hat sie in jedem Fall: "Find ich super, dass du auch diese Seite zeigst", lautet die einhellige Meinung in der Kommentarspalte.
(cfl)