Die "Bauer sucht Frau"-Stars Gerald und Anna Heiser lernten sich 2017 in der Kuppelshow kennen und lieben. Nach einer romantischen Hochzeit 2018 wurden sie Anfang des Jahres Eltern von Sohn Leon. Bis dahin mussten sie einen schweren Schicksalsschlag verkraften: Anna hatte Anfang 2020 eine Fehlgeburt. "Der Gedanke daran tut immer noch weh und es wird wahrscheinlich nie aufhören, aber wir müssen nach vorne schauen", sagte die 30-Jährige am Dienstagabend bei dem RTL-Special "Gerald & Anna im Babyglück".
Umso glücklicher sind sie jetzt, dass ihr Nachwuchs gesund zur Welt gekommen ist. Doch auch hier gab es Komplikationen, denn das Baby musste per Notkaiserschnitt geholt werden. Als sie ihr Kind in den Armen halten konnte, war die Freude demnach unbeschreiblich. "Ich habe nicht gedacht, dass man so grenzenlos verliebt sein kann, dass man vom ersten Moment an so bedingungslos liebt", sagte sie.
Doch trotz dieser turbulenten und aufregenden Zeit bekam die Mutter nun mächtig Gegenwind, wie sie auf Instagram offen erzählte. Dabei ging es besonders um Hasskommentare, die sie nach wie vor erhalte.
Anna Heiser wird immer wieder mit Hate konfrontiert. Dabei geht es nicht zuletzt um ihre Figur, ihre Haare oder weitere Äußerlichkeiten wie ihre Brille. Sogar ihre Mutterqualitäten werden dabei infrage gestellt. In ihrer Instagram-Story sprach sie nun darüber, wie es ihr aktuell damit geht:
Und weiter: "Aber vielleicht ist es doch nicht so. Vielleicht habe ich mich doch nicht daran gewöhnt oder es ist die Müdigkeit, die dazu beiträgt, dass ich einfach keine Kraft habe, um das von mir abzuwehren. Ich habe keine Ahnung. Manchmal denke ich echt, dass wenn wir uns aus der Öffentlichkeit zurückziehen, es dann besser wird. Man bietet dann nicht so viel Angriffsfläche. Andererseits sind es nur einzelne Personen." Anna wisse nicht, warum sie sich überhaupt um diese Menschen kümmere, aber irgendwie lasse es sie gerade nicht kalt.
"Vielleicht hatte ich innerlich die Hoffnung, dass die Personen, die immer gegen mich schießen, nach der Sendung sehen, dass ich gar nicht so schlimm bin, wie sie das behaupten. Ich habe mich getäuscht, vielleicht haben sie auch gar nicht die Sendung gesehen und schießen einfach so gegen mich", so der TV-Star. Eigentlich wisse Anna, dass diese Personen in erster Linie Probleme mit sich selbst und nicht mit ihr hätten, gab sie an, aber dennoch ließen sie eben die Frustration an ihr aus. "Es tut trotzdem weh", betonte die Dolmetscherin.
Zum Schluss bekräftigte Anna ihre Überlegung, nun drastische Konsequenzen zu ziehen. Sie sagte nämlich: "Vielleicht muss ich in den sauren Apfel beißen und einfach, um uns zu schützen, zurücktreten. Ich weiß es nicht, ich muss darüber nachdenken." Im Anschluss daran bedankte sie sich "für all die lieben, aufmunternden Nachrichten" und zeigte sich zuversichtlich: "Ich gehe erstmal schlafen, vielleicht sieht morgen die Welt besser aus."
(iger)