Die "Let's Dance"-Staffel 2022 ist seit vergangenem Freitag beendet, René Casselly ging als "Dancing Star" hervor. Nicht in die Endrunde geschafft hatte es hingegen Bastian Bielendorfer, er musste sich in Show neun verabschieden. In der letzten Sendung gab es mit dem Comedian allerdings noch einmal ein überraschendes Wiedersehen, er unterstützte Mathias Mester und Renata Lusin bei deren Freestyle-Tanz: einer Schlümpfe-Nummer, mit der die Profis Oana Nechiti und Erich Klann anschließend hart ins Gericht gingen.
Bielendorfer trat verkleidet als Vater Abraham auf und gab sogar eine kleine Gesangspassage aus dem Schlümpfe-Song zum Besten, wenn auch nur Playback. So richtig sitzen wollten die Lippenbewegungen nicht, was dem Komiker noch in der Show einen Rüffel von Joachim Llambi einbrachte. Später legte der Juror sogar noch einmal nach – doch Bielendorfer nimmt es mit Humor.
"Sagt mal, von wo kommt ihr denn her?", lautete eine von lediglich zwei Zeilen, die Bielendorfer aufgetragen war, doch irgendwie schien er nicht sehr textsicher zu sein. Als Joachim Llambi im Finale zu Wort kam, erwähnte er nur "eine einzige Schwachstelle" der Performance: "Der Bielendorfer hat den Text nicht gekonnt."
Nun meldet sich der Comedian selbst zu Wort und offenbart in seiner Instagram-Story, dass der Juror später noch einmal auf die Vater-Abraham-Performance zu sprechen kam – und der 37-Jährige kann gegen die Kritik nicht einmal etwas einwenden:
Und sogar bei Instagram teilt Llambi abermals aus. In seiner Story postet er den Songtext zum Schlümpfe-Song und kann sich eine freche ironische Bemerkung nicht verkneifen: "Schwerer Text, schwer zu behalten und vor allem schwer zu singen."
Bielendorfer allerdings nimmt es mit Humor und schießt zurück. Dabei spielt er auf die konstant niedrigen Wertungen an, die er für seine Tänze mit Ekaterina Leonova seitens Llambi erhielt: "Frechheit, mir Vergesslichkeit von jemandem vorwerfen lassen zu müssen, der bei jedem meiner Auftritte die Zehner-Kelle vergessen hat." Daraufhin legt der Juror ein letztes Mal nach: "Hör mal Pinky... hatte auch die neun bis sechs vergessen."
Doch wie Bielendorfer dann in seiner Story festhält, hat er zumindest ein Talent: Humor, und da dürfte ihm auch seine "Let's Dance"-Nemesis Joachim Llambi kaum widersprechen.
Übrigens hatte der Text-Patzer des Komikers keine negativen Auswirkungen auf die Wertungen für Mathias und Renata: Das Tanzpaar kassierte für den Freestyle dennoch 30 Punkte und damit die maximale Punktzahl. In der Endabrechnung reichte es trotzdem nur für Platz drei, René Casselly siegte mit Kathrin Menzinger vor Janin Ullmann, die mit Show-Neuling Zsolt Sándor Cseke tanzte.
(ju)