Seit Ende Januar ist der neue Rosenkavalier Dominik Stuckmann beim "Bachelor" auf der Suche nach der großen Liebe. Insgesamt 22 Frauen stürzten sich mit ihm in das Abenteuer. Gedreht wurde übrigens in Mexiko. Die Traumkulisse verzückte nicht nur den 29-Jährigen, auch die Kandidatinnen kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Dabei galt natürlich Dominik die größte Aufmerksamkeit.
Ein TV-Star hat sich, wie knapp über eine Million Zuschauer auch, das Format angeschaut. In seiner neuesten Podcastfolge zog Oliver Pocher ein bitteres Fazit zur Show. Besonders, wie sich die Frauen darin zeigten, kritisierte er scharf. Seine Frau Amira schätzte ebenfalls die Darstellung und das Verhalten der Teilnehmerinnen ein.
Der Komiker meinte zunächst: " Ich habe gestern das erste Mal seit Längerem länger als 0,6 Sekunden 'Bachelor' gesehen. Das ist wirklich so ein anbiederndes Prostitutionsformat, das ist wirklich Wahnsinn. Dieser Typ, nur weil er blond ist und in der Auto-Farbkorrektur ein bisschen blauere Augen hat, wie sich diese Mädels da ranwerfen." Über eine Szene regte sich der Vater von fünf Kindern besonders auf:
Amira warf jedoch ein: "Warum frauenverachtend? Frauen machen da nichts unfreiwillig. Sie sind ja so." Doch Pocher sah das Ganze so: "Ich meine, wir sprechen immer von Gleichberechtigung, aber die schmeißen sich da ran. Es kommt auf jeden Fall so rüber, als ob die Hälfte davon gegebenenfalls schon mal im Escortbereich tätig war. Was die da in Mexiko am Strand ableisten, um mit so einem verkackten Typen unter Umständen vielleicht zwei Monate zusammen zu sein", dies sei für ihn nicht nachvollziehbar.
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Die Moderatorin meinte mit Blick auf den Bachelor dazu: "Der aber auch sehr uninteressant ist, wenn das Kamerateam nicht dabei ist. Deswegen geht das dann immer in die Brüche, weil dieser Zauber mit dem TV dann weg ist. Ich hole dich aus der Villa ab und zu Hause hat er vielleicht einfach einen Ford Focus und fährt auch zu Netto einkaufen. Ich habe keine Ahnung, vielleicht ist das dann alles so unsexy. Anstatt in einer Villa ist er dann in einer Zwei-Zimmer-Wohnung."
Der Komiker fügte süffisant hinzu: "Und kann dann aber nicht mit einem Hubschrauber vorfliegen." Die Dreharbeiten im Paradies seien eben ein Ausnahmezustand, so die 29-Jährige. Und weiter: "Man weiß ja selber, wenn man so eine Reise macht, ist das ganz was anderes, als was die da erleben. Die Hubschrauber, wie das alles inszeniert ist, das hat nichts mit der Realität zu tun." Auch auf das Thema Escort kamen sie noch mal zu sprechen.
Oliver Pocher meinte bereits in einem vergangenen Podcast zu diesem Thema: "Die Hälfte von den Instagram-Mädels, die in Dubai rumlaufen, sind Prostituierte." Jetzt sagte er dazu: "Es ist nichts Ungewöhnliches. Bei der einen oder anderen, die man in Dubai sieht, denkt man sich: Wie hat sie sich das geleistet, wenn sie mehrere Wochen in Fünf-Sterne-Hotels verbringt?" Demnach könne davon ausgegangen werden, dass die Frauen tendenziell den einen oder anderen kennenlernen oder sich den Trip schließlich finanzieren lassen würden.
Amira fragte sich, warum das eigentlich verwerflich sei, auch wenn sie das so nie machen würde und so nicht leben könnte. Bezüglich dessen erzählte sie:
Ihrer Meinung nach muss in der Kindheit etwas passiert sein, dass man so einen Fetisch entwickelt: "Er kann nichts dafür. Das Interessante ist, es sind meistens sehr erfolgreiche Männer, die solche Neigungen haben, so viel kann ich sagen."
(iger)