Die Welt trauert um Queen Elizabeth II.: Am 8. September verstarb die britische Monarchin im Alter von 96 Jahren. Zwei Tage nach dem Tod der Queen gab der Buckingham-Palast in einer Pressemitteilung bekannt, wann die Beerdigung stattfinden wird: Die Trauerfeier ist am Montag, den 19. September in der Westminster Abbey und beginnt um 11 Uhr. Der Tag soll zum Feiertag erklärt werden. Zuvor soll die Queen vier Tage lang in der Westminster Hall aufgebahrt werden. Damit soll den Brit:innen und Royal-Fans die Möglichkeit gegeben werden, sich von der Monarchin zu verabschieden.
Zum Begräbnis werden neben der britischen Königsfamilie auch hochranginge britische Politiker:innen und Ex-Premierminister:innen erwartet, ebenso wie viele internationale Staatsgäste. Angesichts der zahlreichen Menschen, die zu der Trauerfeier erscheinen, sprach das britische Außenministerium eine dringende Bitte an alle internationalen Gäste aus.
Das Nachrichtenportal "Politico" berichtet unter Berufung auf interne Dokumente des britischen Außenministeriums, dass alle Gäste gebeten worden seien, nicht per Privatjet oder Helikopter zum Staatsbegräbnis der Queen zu kommen, sondern auf Linienflüge auszuweichen. Mit dieser Maßnahme soll ein reibungsloser Ablauf garantiert werden.
Weiter steht in dem Artikel, dass der Londoner Flughafen Heathrow nicht für Privatjets zur Verfügung stehe. Gäste, die trotz dieser Bitte darauf bestehen sollten, per Privatjet anzureisen, müssten auf andere Flughäfen rund um London ausweichen. Bereits am Vortag sollen Helikopterflüge zwischen Flughäfen und Veranstaltungsorten verboten sein.
Aus den Dokumenten, die "Politico" vorliegen, gehen noch weitere Beschlüsse hervor. So soll in den Unterlagen außerdem stehen, dass aus jedem Land maximal ein:e Staats- oder Regierungsvertreter:in plus Partner:in anreisen darf. Diese Maßnahme soll dem begrenzten Platz in der Westminster Abbey und an anderen Veranstaltungsorten geschuldet sein.
Neben Privatjets sollen die Gäste am Tag der Beerdigung auch auf die Fahrt in eigenen Autos verzichten. Stattdessen müssen sie diese an einem Treffpunkt im Westen Londons abgestellt werden, bevor es in Bussen gemeinsam zur Westminster Abbey geht. Neben unter anderem US-Präsident Joe Biden, der gemeinsam mit seiner Frau Jill zu der Beerdigung anreisen wird, wird auch Bundespräsident Frank Walter Steinmeier zu der Trauerfeier kommen.
(swi)