Oliver Pocher ist im Dauer-Stress. Gerade erst tourte er mit seinem "Liebeskasper"-Programm durch unzählige deutsche Städte, nun folgte auf einen Auftritt beim Wiener Opernball ein Trip nach Las Vegas. In der US-Metropole spielte er sogar eine Comedy-Show vor rund zweihundert Fans. Im Publikum waren viele deutsche Tourist:innen und Auswander:innen.
Auf Instagram teilte der 45-Jährige später einen längeren Clip, der während des Auftritts entstand. Pocher, der selbst filmt, unterhält sich darin mit mehreren Personen im Saal. Am Ende spricht er mit einem 7-Jährigen Jungen – und vergreift sich womöglich im Ton. In den Kommentaren muss sich der Komiker jedenfalls Kritik gefallen lassen.
Joshua hält gerade eine Flasche Likör in der Hand, als Oliver Pocher den Dialog mit ihm sucht. Der Junge ist mit seinen Eltern bei der Show, für diese hat er das Getränk auch organisiert. Wie sich während des Gesprächs herausstellt, handelt es sich um Deutsche, die in Las Vegas leben.
"Habe ich vor siebeneinhalb Jahren mal deine Mutter kennengelernt?", lautet die erste etwas anzügliche Frage Pochers an das Kind, über die der Kleine allerdings lacht.
Kurze Zeit später treibt es der Komiker noch weiter. "Ist deine Mutter auch da? Ist die mit dem Papa noch zusammen?", fragt er den Jungen. Als dieser bejaht, entgegnet Pocher: "Das kann ich ändern." Von sich aus offenbart Joshua schließlich, dass sein Vater sogar auch Oliver heißt. An der Stelle erhält er als Antwort:
Zwar ist Oliver Pocher für geschmacklose Witze bekannt, für einige Follower:innen ist an der Stelle aber eine Grenze überschritten. Eine Userin schreibt beispielsweise in einem Kommentar unter dem Video-Beitrag:
Eine andere Nutzerin traut ihren Ohren kaum: "Was ist das für ein Vater? Oliver Pocher, das ist nicht mehr lustig, das geht gar nicht." Es gibt aber auch Fans, die dem Comedian zur Seite springen. So ist ebenfalls zu lesen: "Ach das war doch niedlich, einfach mal die Kirche im Dorf lassen."
Für den gesundheitlich angeschlagenen Pocher, der vor dem Auftritt fitgespritzt werden musste, ist die Aufregung jedenfalls noch nicht vorbei. "Jede Minute Anreise hat sich gelohnt. Ich muss das erstmal noch verpacken. Aber zum Glück sind wir in Vegas und mit dem Super-Bowl-Wochenende gerade an einem Fleckchen Erde, wo es bestimmt die eine oder andere Ablenkung gibt", äußert er gegenüber der "Bild".