Die Streitereien zwischen Oliver Pocher und Influencerin Anne Wünsche nehmen offenbar kein Ende, bereits seit rund einem Jahr teilt der Comedian aus verschiedenen Gründen immer wieder gegen die zweifache Mutter aus. Dabei kritisiert er beispielsweise, wie sie ihre Kinder vermarktet oder wirft ihr vor, Follower gekauft zu haben. Zudem beschuldigte er sie, sie habe eines ihrer Designs bei Disneys "Lilo & Stitch" geklaut.
Schließlich wurde Anne in Pochers "Bildschirmkontrolle" sogar zur "Bratpfanne des Monats" gekürt, eine Aussprache erfolgte in diesem Rahmen jedoch nicht. Jetzt legte der 43-Jährige in der neuesten Ausgabe seines Video-Formats noch einmal nach und machte eine klare Ansage.
Zunächst thematisierte Oliver Pocher zum wiederholten Male Anne Wünsches Kochbuch-Projekt und machte sich darüber lustig, dass die Bücher nur ein Rezept enthalten – den Rest müssen die Käuferinnen und Käufer selber ausfüllen. Doch damit war es nicht genug, denn im Anschluss kam er abermals auf die "Bratpfanne des Monats" zu sprechen, die er der Influencerin noch immer nicht überreichen konnte. "Gestern war der letzte Versuch, oder mal wieder ein Versuch", stellte er genervt fest.
Anne Wünsche nämlich hatte nach reiflicher Überlegung doch einen Rückzieher gemacht und in ihrer Instagram-Story zuvor ausgeführt: "Wir haben noch immer ein laufendes Gerichtsverfahren. Denn mit der Lüge, ich hätte Follower und Likes gekauft, hat Herr Pocher vor einem Jahr eine riesige Welle losgetreten, die bis heute noch anhält." Weiter wetterte sie: "Und jetzt soll ich mich nach ihm richten, weil er mich öffentlich dazu auffordert, live zu kommen."
Pochers Plan war gewesen, ihr virtuell die "Bratpfanne des Monats" zu überreichen und im Gegenzug die "Gurke des Monats" von Anne zu erhalten, aber erneut lehnte die Influencerin sein Angebot ab. Dies wiederum verleitete den Entertainer nun zu einem Vergleich mit "Let's Dance"-Teilnehmerin Senna Gammour, mit der er ebenfalls schon seit einer ganzen Weile Beef hat:
Tatsächlich gab Pocher Anne Wünsche mehrmals die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch, wie er in der "Bildschirmkontrolle" klarstellt. Frustriert rekapituliert er: "Du hast alle Möglichkeiten, wir haben's dir angeboten. Auch letztes Jahr schon, da wollten wir eine Fitness-Session mit dir machen. Wir haben dich zu 'Pocher vs. Influencer' eingeladen, wir haben es mehrfach versucht. Aber irgendwann ist es dann auch anstrengend."
Sein bitteres Fazit lautet schließlich: "Wenn du nicht willst, ich kann's jetzt auch nicht ewig immer machen. Mir ist es mittlerweile eigentlich auch scheißegal, genauso wie dein Leben mir ja auch scheißegal ist."
Bei der Gelegenheit erwähnte der Moderator auch noch einmal, dass Anne seiner Meinung eine Menge Fehler gemacht hat. "Und du stellst dich auch immer als Opfer dar, das darf man jetzt auch nicht vergessen. Du hast auch relativ viel Scheiße gebaut." Und weiter: "Es ist nicht so, dass ich die ganze Zeit den Druck gemacht habe. Da sind auch andere, wenn ich mal nicht da bin, die dir den einen oder anderen Shitstorm geben – aber auch nicht zu Unrecht."
Dennoch zeigt sich Pocher weiter gesprächsbereit. "Du bist zu nichts gezwungen, wir können jederzeit ein Gespräch haben", bekräftigte er. Dabei spekulierte der fünffache Vater, dass es vielleicht klappen könnte, wenn er das nächste Mal beruflich in Berlin ist. Dann jedenfalls werde er noch einmal den Kontakt suchen.
(ju)