Sorge um Haftbefehl: Fans sind nach Netflix-Doku geschockt von seinem Aussehen
Seit dem 28. Oktober kann auf Netflix "Babo – Die Haftbefehl Story" gestreamt werden und schon jetzt befindet sie sich auf Platz eins der Filmcharts. "A House of Dynamite" wird kurzerhand von der Spitzenposition verbannt.
Dort ist jetzt Aykut Anhan zu sehen, der mit seinem Rappernamen Haftbefehl zu den einflussreichsten Künstlern in dem Genre aufstieg und bis heute als Identifikationsfigur junge Menschen prägt.
Die eindringlichen Bilder dieser Dokumentation erschüttern das Publikum. Grund dafür sind vor allem die körperlichen Veränderungen des 39-Jährigen, eine der Folgen des jahrzehntelangen Drogenkonsums.
Haftbefehl ist durch schweren Drogenkonsum gezeichnet
Haftbefehl schuf Hits wie "Chabos wissen wer der Babo ist" oder "Ich rolle mit meim Besten". In der Netflix-Doku wird von verschiedenen Weggefährten wie Xatar oder Marteria hervorgehoben, was er für ein außergewöhnlicher Künstler ist. Die Schattenseiten des Ruhms sind bei Haftbefehl allerdings eine schwere Kokainsucht, die zwei Jahre vom Kamerateam begleitet wird.
Schon mit 13 Jahren habe er mit Koks angefangen, daraus seien 25 Jahre geworden. Zu Beginn der Doku sieht Haftbefehl noch aus wie immer, am Ende zeigt er sich stark verändert. Dies macht sich vor allem durch seine platte Nase bemerkbar.
An dieser Stelle kann nur gemutmaßt werden, dass die Veränderung der Nase eine Folge seines Drogenkonsums ist, die Schleimhäute verätzt und die Nasenscheidewand schwer beschädigt hat. Eine Aufklärung darüber gibt es in der Doku nicht, die Bilder sollen wohl für sich sprechen.
Der Rapper atmet immer wieder schwer, hustet, ist schwer zu verstehen. Auf der Doku-Premiere erscheint Haftbefehl mit einer Sturmhaube, sein Gesicht versteckt er, sodass sein aktuelles Aussehen im Verborgenen bleibt.
Netflix-Zuschauer rätseln über Haftbefehls Aussehen
Derweil wird unter anderem auf Reddit in einem Thread darüber gesprochen, was in "Babo" zu sehen ist. Ein Nutzer schreibt: "Hoffe so sehr, dass er es aus seiner Sucht schafft." Manch einer fragt sich, ob das gezeigte Bild von Haftbefehl und seiner veränderten Nase echt sei.
Ein User schreibt: "Ernste Frage, weil ich null Ahnung von Koks habe: Wie kann so etwas passieren? Ätzt es einem die Nasenwände weg oder wie?" Zudem meint jemand: "Ich kann nicht glauben, dass er das ist. Habe die Doku noch nicht gesehen. Das ist so heftig."
An anderer Stelle heißt es: "Habs gerade geschaut. Echt das Traurigste, was ich seit Langem gesehen habe. Ich hoffe, er erlebt seinen Vierzigsten."
Es wird aber auch betont: "Finde es befremdlich, wie sich hier alle an der Nase und dem äußerlichen Erscheinungsbild von Haft abarbeiten." Er würde genauso aussehen, wie man mit 40 Jahren aussieht, wenn man nun mal drogensüchtig sei "und keinen gesunden Lebenswandel pflegt".
Das, was allerdings vor allem schockiert, ist die Geschwindigkeit, in der Haftbefehls Aussehen sich in der Doku verändert. So schreibt ein User:
In diese Kerbe schlägt auch dieser Zuschauer: "Ich glaube, das Erschreckende ist, dass er sich innerhalb von einem Jahr so krass verändert hat." Zudem kommentiert ein Zuschauer:
Rapper spendet zum Schluss Hoffnung
Das Ende soll vor allem nach den erschütternden Bildern Hoffnung schenken, der Klinikaufenthalt in der Türkei sein Leben gerettet haben. Haftbefehl sagt selbst: "Ich wäre gestorben, wenn ich da nicht reingegangen wäre. Ich war schon praktisch tot. Ich habe gar nichts mehr mitbekommen."
Haftbefehl zeigt sich im Laufe der Doku mit blutender Nase, spricht schonungslos über seinen Drogenkonsum: "Ein Gramm links, ein Gramm rechts, alle 20 Minuten. Meine Nase blutet, aus meinen Augen kommen Tränen, weil es so die Nase geätzt hat. Das war zu viel. Dann bin ich eingeschlafen und in der Intensivstation aufgestanden."
Er betont, dass nach dem Absturz Aufgeben für ihn nicht infrage komme. In jedem Fall verändere diese Droge "einfach alles" und die Seele würde am meisten unter dem Kokain leiden.
