In Deutschland ist Leni Klum mittlerweile ein echter Star. Klar, das liegt vor allem an ihrer berühmten Mama Heidi Klum. Doch auch fernab ihrer Mutter hat sich die 18-Jährige hierzulande als Model einen Namen gemacht. Für das Nachwuchsmodel immer noch schwer zu glauben.
Derzeit ist Leni im Heimatland ihrer Mutter, stellte am Wochenende ihre eigene Kollektion für einen großen Schuhhersteller vor. Ihr Gesicht ziert nun große Werbeplakate in ganz Deutschland. "Ich lebe ja in Amerika und dort hat noch niemand ein Plakat von mir aufgehängt. Deshalb ist es überhaupt nicht normal für mich in einen Laden zu gehen und mich selbst zu sehen. Es ist verrückt, aber auch aufregend", sagt sie im Interview mit RTL.
Für sie ist der Star-Status hierzulande noch ungewohnt. In ihrer Heimat USA bekommt sie von dem Trubel um ihre Person nämlich für gewöhnlich kaum etwas mit. "In Amerika hat sich für mich gar nicht verändert", stellt sie klar. Doch in Deutschland sei sie bei ihrem letzten Besuch mehrfach gebeten worden, gemeinsame Fotos zu machen. "Das ist vorher noch nie passiert, also ist das die größte Veränderung", erklärt sie. In den USA könne sie weiterhin ganz entspannt das Haus verlassen, ohne erkannt zu werden. Ob das in Deutschland noch möglich ist? Ungewiss. Aber Leni ist da entspannt: "Naja, so oft bin ich ja nicht hier", lacht sie.
"Ich bin mit dem ganzen aufgewachsen, also ist das Ganze keine dramatische, verrückte Veränderung. Und ich wusste, was mich erwartet, weil ich das alles an meiner Mutter gesehen habe", sagt sie über ihr Leben in der Öffentlichkeit – und sie habe es sich ja selbst so ausgesucht.
Von ihrer Mutter konnte sie sich in dieser Hinsicht somit einiges abgucken. Woran sie sich allerdings keinesfalls orientieren wird: Heidi Klums Modestil. "Ich würde nie etwas anziehen, was sie anzieht und sie nie etwas, was ich anziehe", sagt sie. Nur Schmuck würde sie sich aus Mama Heidis Kleiderschrank ausleihen.
Zusammen mit ihrer Mutter stand Leni bereits für eine Dessous-Kampagne vor der Kamera, modelte außerdem für zahlreiche große Designer und launcht nun ihre eigene Schuh-Kampagne. Doch hauptberuflich will sie trotzdem nicht immer Model sein. Ihr Ziel: Sie will Innenarchitektin werden. Deshalb steht für sie in den kommenden Jahren auch vor allem viel Lernen auf dem Plan, um ihr Studium erfolgreich abzuschließen.