Für die Fans von Helene Fischer hat die lange Durststrecke endlich ein Ende. Nachdem sich die Schlagersängerin 2019 ziemlich zurückgezogen hatte und auch Konzerte bevorzugt im kleinen Rahmen, zum Beispiel auf Firmen-Events, gegeben wurden, meldet sie sich in diesem Jahr endlich zurück.
Zwar sind bislang nur zwei Konzerte angekündigt, doch die fallen dafür groß aus. Helene Fischer wird am 4. April beim "Sound & Snow" im österreichischen Bad Hofgastein auf der Bühne stehen. Von dort geht es auf direktem Wege in die Schweiz, wo die Schlager-Queen einen Tag später beim "SnowpenAir" auf der Kleinen Scheidegg auftreten wird.
Für das zweitägige Festival mit täglich rund 10.000 Besuchern ist Helene ein echter Gewinn – und ein gebührender Abschluss. Denn in diesem Jahr findet das "SnowpenAir" zum letzten Mal statt.
Zwar waren es auch persönliche Beziehungen zum Umfeld von Helene Fischer, die dem Veranstalter geholfen haben, die deutsche Schlagerikone auf die Kleine Scheidegg zu locken. Hauptargument war allerdings etwas anderes, wie Urs Kessler, Direktor der Jungfraubahnen, auf Nachfrage von watson berichtet: "Die schönste Kulisse, die es gibt mit dem Dreigestirn Eiger (3970 Meter über Normalnull), Mönch (4107 m. ü. NN) und Jungfrau (4158 m. ü. NN) und der Exklusivität auf dem Berg."
Ob auf die Fans neben einer atemberaubenden Kulisse auch eine genauso atemberaubende Show der Sängerin zukommt, wird sich zeigen. Denn nicht jeder kommt mit der dünnen Luft in den Bergen, auf immerhin 2000 Metern Höhe, zurecht. Aber wenn Helene Fischer – und davon dürfte man bei der Powerfrau ausgehen – damit keine Probleme hat, steht einer imposanten Bühnenshow nichts im Wege. "Solange die Luft auf dem Berg reicht... ist vieles möglich, auf der Bühne wie auch 'innen' – stimmlich", sagt Kessler.
Und falls es doch nicht reicht? Dann werden das die Fans auch merken, denn vom Band kommt bei dem Festival definitiv nichts. "Bei uns ist immer alles live", bekräftigt Kessler.
Hinter den Kulissen kann sich Helene Fischer übrigens ganz entspannt bei einem Glas Champagner, Wein, Bier oder Mineralwasser gut gehen lassen. Mit dekadenten Wünschen hält sich die Musikerin komplett zurück, wie der Direktor des Festivals bereits der "Schweizer Illustrierten" verraten hatte.
"Helene gilt als umgänglich und unkompliziert. Das war ein wichtiger Grund bei der Verpflichtung", sagt Kessler auf watson-Nachfrage. Seiner Erfahrung nach sind es meist auch nicht die Stars selbst, die für Unruhe sorgen. "Die Künstlerinnen und Künstler sind im Gegensatz zu den Managements fast immer pflegeleicht", erklärt er.
(jei)