Chantal Janzen sitzt in der Jury von "Das Supertalent".Bild: RTL / Stefan Gregorowius
Prominente
Für die neue Staffel von "Das Supertalent" hat RTL sowohl alle Juroren als auch das Moderatoren-Duo ausgetauscht. Statt Dieter Bohlen sollten nun Stars wie Lukas Podolski oder Chantal Janzen die Leistungen der Kandidaten bewerten. Doch Podolski fiel wegen einer Corona-Infektion direkt zu Beginn der Aufzeichnungen aus, die Niederländerin und ihr Jury-Kollege Michael Michalsky konnten hingegen weitermachen und bekamen dafür prominente Gäste an ihre Seite gestellt.
Dass Chantal Janzen aber überhaupt an der Show teilnimmt, ist nicht selbstverständlich, wie sie nun im Gespräch mit RTL berichtet. Denn lange Zeit wollte die Moderatorin nicht mehr im Ausland arbeiten. Grund war ein grausiger Vorfall in ihrem Leben.
"Supertalent"-Jurorin hatte Angst auf die Straße zu gehen
Die 42-Jährige wurde monatelang, wenn nicht gar jahrelang, massiv von einem Stalker verfolgt und sogar bedroht. Wie gefährlich der 25-jährige Mann aber tatsächlich ist, realisierte Chantal Janzen erst, als der Stalker einen anderen Menschen tötete.
Der Stalker lauerte ihr damals überall auf, wartete vor dem Studio und sogar vor ihrem Haus. "Du hast Angst, auf die Straße zu gehen", erzählt sie. "Das ist die andere Seite von der schönen Seite", berichtet Chantal Janzen über das Berühmtsein.
"Ich glaube, dass er der Grund ist, dass ich das letzte Mal in einem anderen Land gearbeitet hab. Denn ich wollte von diesem Moment an echt zu Hause sein", so die Moderatorin weiter.
Therapie half Chantal Janzen
Erst wollte der offenbar fanatische Fan überall dort sein, wo sich die jetzige "Supertalent"-Jurorin aufhielt. Er wollte Fotos machen, mit ihr reden. Wie gefährlich die Situation tatsächlich ist, realisierte Chantal Janzen lange nicht, wie sie sagt. Wegen gewalttätiger Übergriffe kam der Mann zwischenzeitlich mehrfach ins Gefängnis, dann überbrachte die Polizei der zweifachen Mutter allerdings die noch viel schlimmere Nachricht: Der Stalker wurde zum Mörder.
Danach wollte Janzen gar nicht mehr ins Ausland reisen, fühlte sich überall unsicher. "Dieser Vorfall war echt der Grund, dass ich dachte, nein, ich will zu Hause sein bei meinem Mann und meinem Kind", erzählt sie. Nur mit Hilfe einer Therapie schaffte es die Moderatorin schließlich, die Ereignisse zu verarbeiten, "Eine Weile hat es gedauert... Jetzt ist es hinter mir", so Janzen.
(jei)
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