Schlagerstar Stefan Mross in Hotel beleidigt – dann rastete er aus

Stefan Mross bekam Probleme mit der Justiz.IMAGO/Bildagentur Monn

Stefan Mross in Hotel beleidigt – dann rastete er aus

Janna Eiserbeck

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Schlagerstar Stefan Mross muss derzeit viele private Schlagzeilen über sich lesen. Erst seine gescheiterte Ehe mit "DSDS"-Sternchen Anna-Carina Woitschack, dann die neue Liebe mit der Freundin seiner Ex. Nun gerät der Musiker allerdings erneut in den Fokus – jedoch nicht mit neuen Liebes-Gerüchten, sondern mit einem Prügel-Vorfall.

Bereits am 1. Mai 2022 soll sich das Geschehen ereignet haben, das erst jetzt für Furore sorgt. Wie die "Bild" berichtet, soll der Sänger in einem Leipziger Hotel einen Mann geschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft Leipzig bestätigt der Zeitung dazu: "Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatvorwurfs der Körperverletzung in Tateinheit mit versuchter Nötigung geführt. Im Ergebnis dieser Ermittlungen ergab sich ein hinreichender Tatverdacht."

Am 8. November 2022 sei dann durch das Amtsgericht ein Strafbefehl erlassen worden, gegen den Mross keinen Einspruch eingelegt hat. Somit ist der Strafbefehl seit dem 29. November 2022 rechtskräftig. Stefan Mross musste eine Geldstrafe zahlen, die jedoch weniger als 90 Tagessätze betrug. Wie hoch die Summe genau war, ist nicht bekannt. Jedoch ist der Schlagerstar laut der Sprecherin der Staatsanwaltschaft nun vorbestraft und erhält einen Eintrag in das Bundeszentralregister.

Anna-Carina und Stefan Mross sind nicht mehr zusammen.Bild: dpa / Michael Reichel

Stefan Mross als "Schlagerfuzzi" beleidigt

Wie es überhaupt zu dem Vorfall kam? Laut Mross sei am späten Abend im Hotelrestaurant "ein junger Typ, höchstens 25 Jahre alt", auf ihn zugekommen und habe ihn beleidigt. "Er beschimpfte mich als 'Schlagerfuzzi' und 'Playback-Künstler'. Ich hatte ihn vorher noch nie gesehen. Das ging die ganze Zeit so. Trotzdem habe ich ihn ignoriert", berichtet er.

Als er gegen 1.30 Uhr das Hotel-Restaurant verlassen habe, sei ihm der Mann gefolgt. "Das fand ich nicht ungefährlich, schließlich war ich allein und hatte keine Ahnung, was der Typ von mir wollte. Er beschimpfte mich, machte sich erneut lustig über mich", schildert Mross weiter.

Mross hatte keine Lust auf Gerichtsverfahren

Dann sei es zu der Handgreiflichkeit gekommen. "Kurz vor meinem Zimmer packte ich ihn am Hemdkragen. Er rief sofort die Polizei. Die Beamten waren innerhalb von fünf Minuten da. Er behauptete, ich hätte ihn geschlagen und er habe einen Druck auf der Brust verspürt", sagt Mross. Die Wahrscheinlichkeit, dass er so etwas mache, sei gleich null, meint Mross. "Aber der Typ ging mir gehörig auf die Nerven. Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen", gesteht er. Stolz sei er darauf nicht.

Was Mross besonders geärgert hat: Als die Polizisten anrückten, habe der Mann die ganze Zeit gelacht. Deshalb ist der Musiker überzeugt, dass er es "ganz klar darauf angelegt" habe, dass er ausflippe.

Den Strafbefehl habe er akzeptiert, weil er "keine Lust" hatte, "wegen eines solchen Deppen vor Gericht zu müssen".