Boris Becker ist seit einigen Wochen wieder ein freier Mann. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis gab er Sat.1 ein großes Interview, in dem er tiefe Einblicke in seine Zeit hinter Gittern lieferte und beschrieb, wie sehr die ganze Situation ihm zugesetzt hat.
Bereits im Dezember wurde außerdem bestätigt, dass Apple TV+ eine große Dokumentation mit und über Becker plant. In einer zweiteiligen Serie geht es um die Zeit vor seinem Gefängnisaufenthalt, beginnend mit seinen ersten Wimbledon-Siegen. Doch nun gibt es Gerüchte, dass noch eine weitere Dokumentation geplant sein soll. Und die könnte für Becker durchaus unangenehmer werden.
In der Apple-TV-Doku "Die Welt gegen Boris Becker" soll auch Boris selbst zu Wort kommen. Der Streamingdienst hat Becker mehr als drei Jahre lang begleitet, bis kurz vor seinem Gefängnisaufenthalt im April 2022. In der Serie soll es viele persönliche Interviews mit Becker geben, eines davon wurde in der Woche seiner Verurteilung aufgenommen. Der Meldung zufolge kommen auch enge Familienmitglieder und sportliche Wegbegleiter wie John McEnroe, Björn Borg, Novak Djokovic, Mats Wilander und Michael Stich zu Wort.
Während diese Doku für Becker wohl recht positiv ausfallen dürfte, gilt das für ein weiteres Projekt, das über ihn geplant sein soll, wohl eher weniger.
Medienberichten zufolge soll auch der britische Streamingdienst ITVX eine Dokumentation über die Tennislegende planen. Arbeitstitel: "Der Fall Boris Becker und seine Schulden."
Darin kommen angeblich nicht nur Ex-Freundinnen von Becker, sondern auch ein ehemaliger Milliardärs-Freund, die Londoner Staatsanwaltschaft und sogar Lilly Becker zu Wort. Die Aussage eines Insiders lässt vermuten, dass in dieser Doku auch unschöne Details über Becker ans Licht kommen könnten. Gegenüber der "Bild" sagte eine Quelle:
Die zweite Dokumentation dürfte aus Beckers Sicht also wesentlich unangenehmer werden als die, die ihn auf seinem Weg ins Gefängnis begleitet und auch seine Triumphe beleuchtet.
Einen genauen Starttermin für die zweite Dokumentation gibt es noch nicht. Und Becker selbst scheint sich aktuell wieder mehr auf den Sport konzentrieren zu wollen, der ihn so bekannt gemacht hat.
Kürzlich postete er auf Instagram ein Foto, das ihn vor seinem alten Tennisclub, dem TC BW Leimen, zeigt. "Ich war drei Jahre alt, als mein Vater mich zu meinem allerersten Tennisclub gebracht hat. Schön, wieder hier zu sein, wo alles begann", schreibt Becker dazu. Ob seine Anfänge im Tennis auch in einer der TV-Dokus eine Rolle spielen werden, wird sich zeigen.