Monatelang war die Sorge um Heinz Hoenig groß. Infolge einer bakteriellen Infektion lag der Schauspieler auf der Intensivstation und musste an der Speiseröhre operiert werden. Im Anschluss wurde er künstlich beatmet. Nun wurde er davon wieder entwöhnt – und kann einen Meilenstein feiern.
Der Schauspieler darf nach 143 Tagen endlich wieder nach Hause. Hier sammelt er Kraft für eine weitere OP (am Herzen), die er noch dringend benötigt. Seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig ist jetzt besonders gefragt.
Schon länger war bekannt, dass Heinz Hoenig nach Hause möchte, bevor die nächste Operation durchgeführt wird. Der Schauspieler hat seine Kinder in den letzten Monaten extrem vermisst.
Wie die "Bild" berichtet, ist es nun tatsächlich so weit. Per Krankentransporter wurde er nach Blankenburg im Harz gebracht. Hier wohnen auch die Eltern von Heinz Hoenigs Ehefrau.
"Heinz hat sich riesig gefreut. Er konnte es zunächst kaum glauben, endlich wieder zu Hause zu sein. Gemeinsam mit zwei sehr guten Freundinnen, unseren Jungs und meiner Tochter haben wir ihn herzlich empfangen", erklärt die 39-Jährige. Die Kinder Juliano und Jianni seien "ihrem Papa gar nicht mehr von der Seite gewichen".
Annika Kärsten-Hoenig kümmert sich nun selbst um die Pflege ihres Mannes, weshalb die kommenden Tage für sie bei aller Freude auch stressig werden dürften. "Das bedeutet, 24 Stunden rund um die Uhr für ihn da zu sein. Inwieweit ich das auf Dauer mit unseren zwei kleinen Kindern leisten kann, wird sich zeigen", betont sie.
Sie gebe jedenfalls ihr Bestes, "um jeden von ihnen gerecht zu werden". Dabei kommt ihr zugute, dass sie ausgebildete Krankenschwester ist. "Ohne im medizinischen Bereich tätig gewesen zu sein, kann man das fachlich nicht umsetzen. Das war auch die Voraussetzung für die häusliche Entlassung."
Die Familie wohnt ihm dritten Obergeschoss, was die Lage noch etwas komplizierter macht. Heinz Hoenig kann noch nicht wieder selbstständig gehen, muss aber medizinische Termine absolvieren. Mit Blick auf die bevorstehende Aorta-OP heißt es: "Bis es so weit sein kann, werden sicherlich noch Monate vergehen."