Helene Fischers neues Album "Rausch" ist ihr bislang persönlichstes Werk – unter anderem singt sie über die Trennung von Florian Silbereisen ("Volle Kraft voraus") und ihre neue Liebe mit Thomas Seitel ("Hand in Hand"). Vorab gab es die Single "Vamos a Marte" mit Luis Fonsi – als Songwriter arbeitete auch Chris Cronauer an dem Hit mit. Im Interview mit "Bunte" teilte er nun persönliche Einblicke zur Kooperation mit Helene Fischer und verriet, wie sie den Track zu ihrem eigenen machte.
"Der Refrain ist als erstes entstanden und ich glaube, dass er innerhalb von einer halben Minute fertig war. 30 Sekunden, ja", offenbart der 26-Jährige. Allerdings war das Stück keineswegs schon fertig, als es erstmals Helene präsentiert wurde. Tatsächlich hat die Sängerin dem Projekt später massiv ihren Stempel aufgedrückt. Cronauer gerät sogar ein wenig ins Schwärmen:
In "Vamos a Marte" wird sowohl auf Spanisch als auch auf deutsch gesungen, was allerdings nicht dem anfänglichen Plan entspricht. "Ursprünglich sollte er auf Spanisch sein. Auch der Refrain war am Anfang komplett auf Spanisch", so der Songwriter. Weiter führt er zur Entwicklung aus: "Dann kam aber relativ schnell die Idee, dass es doch total cool wäre, das mit deutsch zu mischen. Wir haben dann auch an Helene Fischer gedacht, aber dass das so funktionieren würde, hätte ich mir im Leben nicht erträumt."
Ein Moment im Studio mit Helene Fischer ist Chris Cronauer schließlich ganz besonders im Gedächtnis geblieben. Dabei geht es um die Stelle, an der der Chorus von "Vamos a Marte" einsetzt. Der Songwriter erinnert sich: "Helene war gerade dabei, ihn einzusingen und da haben wir alle gefühlt, dass das etwas Besonderes wird. Dass dieser Song richtig stark ist! Da waren wir alle so richtig glücklich, weil es ein harter Prozess war, das Ding wirklich auf 100 Prozent zu bringen."
Zudem ist er sich absolut sicher: "Es hat alles seinen Grund, warum sie in Deutschland auf Platz eins ist." Cronauer beschreibt die "Atemlos"-Interpretin als "unfassbare Perfektionistin und sehr, sehr nett". Man merke einfach, dass "sie ein ganz anderes Level hat gegenüber vielen anderen Künstlern".
(ju)