Tennis-Legende Boris Becker sitzt nun seit acht Monaten hinter Gittern. Seit Kurzem ist klar: Er könnte schon deutlich früher als erwartet aus dem Gefängnis in London entlassen werden. Da die Haftanstalten im Land überfüllt sind, werden ausländische Gefangene möglichst schnell in ihre Heimatländer abgeschoben.
Nun gibt es erste Spekulationen darüber, was Becker für seine Zeit in Freiheit plant. Sollten diese sich bewahrheiten, dürfte es alles andere als ruhig um die Tennis-Ikone werden.
Boris Becker war erst im April von einem Gericht in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Doch wie britische Medien, unter anderem die "Dailymail" berichten, soll der Tennisstar noch vor Weihnachten nach Deutschland abgeschoben werden. Das Blatt spekuliert sogar, dass Becker in seine Heimatstadt Leimen zurückkehren könnte.
Als im vergangenen Monat die ersten Meldungen darüber aufgetaucht sind, hatte einer seiner Sprecher das so kommentiert:
Ob es wirklich so schnell geht, steht offiziell aber noch nicht fest.
Nicht nur über einen möglichen Termin für eine Rückkehr nach Deutschland wird wild spekuliert. Auch die Frage, was Becker nach seiner Entlassung in die Freiheit plant, beschäftigt die Öffentlichkeit. Die heißesten Gerüchte: Angeblich will das frühere Tennis-Ass ein Buch schreiben – und sogar ein TV-Interview geben.
Ein Münchner Fernsehsender soll angeblich an Becker interessiert sein. Bestätigt ist all das allerdings offiziell noch nicht. Das gilt auch für einen Bericht der "Bild" vor wenigen Wochen. Demzufolge sollte Becker nach seiner Haftentlassung bei Freunden unterkommen.
Was Becker wirklich vorhat, wenn er wieder in Deutschland ist, wird sich wohl in den kommenden Wochen zeigen. Sollten sich die Gerüchte rund um das Buch und das Interview bewahrheiten, wird Becker darin sicherlich pikante Einblicke in seine Erlebnisse im Londoner Gefängnis geben. Schließlich ist das Interesse daran groß – und das Teilen seiner Erfahrungen würde ihm wohl zumindest finanziell einiges bringen.