Claudia Obert unterstellt Kritikern, die ihren Post nicht lustig finden, Humorlosigkeit.Bild: www.imago-images.de / Stephan Wallocha
Prominente
Boutique-Besitzerin und Millionärin Claudia Obert hat mit einem Instagram-Post zum Black Friday jede Menge Kritik und Empörung provoziert.
Die aus "Promi Big Brother" und "Promis unter Palmen" bekannte Obert fand es offenbar witzig, ein Bild von einer alten weißen Frau und einem jungen Schwarzen zu posten. Die beiden liegen in eindeutiger Pose im Bett. Darüber steht auf Französisch: "Auch Oma hat das Recht, vom Black Friday zu profitieren".
Kommentare kritisieren Rassismus
Ganz so witzig wie Obert fanden das keineswegs alle. "Fetischisierung schwarzer Männer ist auch Rassismus", schrieb eine Userin unter das Bild, "Wer so etwas lustig findet, trägt Mitschuld daran, dass Rassismus in unserer Gesellschaft immer noch präsent ist", eine andere. Die Mehrzahl der Kommentare unter dem Foto ist kritisch bis ablehnend.
Obert verteidigt sich – Adebisi: "Geschmacklos"
Doch Obert zeigt sich wenig einsichtig. Sie verteidigt ihren Post in den Kommentaren mit Erwiderungen wie "Fuck off" oder "Humorlose Kreatur".
In einem Interview mit RTL legt die 59-Jährige nun nach. "Sexismus und die Blackies – das bietet sich immer an, um Witze zu machen", findet sie. Ihren Kritikern unterstellt sie, wenig originell, Humorlosigkeit. Mit Corona sei doch ohnehin schon alles traurig genug.
Moderator Mola Adebisi, der in dem Beitrag ebenfalls zu Wort kommt, kann darüber nicht lachen. "So einen Joke zu machen, ist absolut geschmacklos", sagt er. Obert solle ein wenig Sensibilität entwickeln gegenüber älteren Menschen, Menschen mit anderer Hautfarbe und Kultur, fügt er hinzu.
(om)
Die Ankündigung der ARD war groß: "So eine Show gab es noch nie", hieß es im Vorfeld auf "Die große Schlagerüberraschung" zu Ehren von Florian Silbereisen und seinem 20-jährigen Bühnenjubiläum am Samstagabend. Zum ersten Mal werde "ein Moderator in seiner eigenen Show mit einer kompletten Show überrascht! Alle wissen Bescheid – nur Florian Silbereisen nicht!".