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Royal-Krise: Vertrauter vermutet, Palast wollte Harry und Meghan "ausmustern"

Sollten Harry und Meghan aus dem royalen Haushalt "aussortiert" werden?
Sollten Harry und Meghan aus dem royalen Haushalt "aussortiert" werden?Bild: Getty Images AsiaPac
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Enger Vertrauter: Harry und Meghan kamen ihrer "Aussortierung" zuvor

12.01.2020, 15:49
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Was steckt hinter dem royalen Rückzug? Prinz Harry und Herzogin Meghan hatten am Mittwoch verkündet, von ihren königlichen Pflichten zurücktreten und finanziell unabhängig werden zu wollen. Doch haben die beiden mit dieser Begründung die wahren Hintergründe nur geschickt kaschiert? Und sind sie ihrem "Rauswurf" nur zuvorgekommen?

Der Journalist Tom Bradby, ein enger Vertrauter des royalen Paars, behauptet: Der Buckingham Palace habe Harry und Meghan zu verstehen gegeben, dass es Pläne für eine entschlackte Monarchie gebe – und dass die royalen Rebellen darin "keine wirkliche Rolle spielen" würden. In anderen Worten: Harry und Meghan sollten "aussortiert" werden. Das berichtet die "Daily Mail".

Ist das der wahre Grund für den royalen Rückzug?

Bradby arbeitet für den Sender ITV News, der im vergangenen Jahr eine – für Royal-Verhältnisse sehr intime – Doku über den Afrika-Trip der beiden Aussteiger gesendet hatte. Er hatte für die Doku Interviews mit Harry und Meghan geführt und gilt auch sonst als langjähriger Freund von Harry (und dessen Bruder William). Entsprechendes Gewicht kommt der Einschätzung Bradbys zu.

Bradby will laut der "Daily Mail" nicht so recht daran glauben, dass die Rückzugsankündigung den Palast völlig überraschte. Das sei "sicher nicht richtig".

Vielmehr habe der Zeitpunkt der Verkündung die Queen verärgert. Harry und Meghan waren gerade von einer sechswöchigen Pause aus Kanada zurückgekehrt, als sie die Bombe platzen ließen.

Und: Der wahre Grund für den Rückzug seien die Pläne für eine entschlackte Monarchie. Diese hätten Harry und Meghan dazu bewogen, ihren eigenen Weg zu gehen.

Ganz aus der Luft gegriffen erscheint diese Einschätzung Bradbys nicht. Das Königshaus steht immer wieder in der Kritik für die hohen Kosten, die der royale Haushalt so verursacht – eine Monarchie mit weniger Repräsentanten könnte die Kosten drücken und Kritiker verstummen lassen.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

Da Harry in der Thronfolge weit abgeschlagen ist – er steht hinter den Kindern seines Bruders William auf Platz 6 –, könnte es sehr gut sein, dass seine royale Rolle wegrationalisiert werden würde. Mit dem der Rückzugs-Ankündigung wäre er dem zuvor gekommen – und hätte das Heft des Handelns in der Hand behalten.

Ausgeschlossen ist außerdem nicht, dass – sollte es diese Pläne wirklich geben, von denen Bradby da spricht – Harry davon tief getroffen worden sein könnte.

Auch dieses Gefühl könnte bei der Entscheidung, sich aus dem royalen Rampenlicht zurückzuziehen, eine Rolle gespielt haben.

Ein Indiz dafür sind Berichte, nach denen ein Foto am Ende der Auslöser für den Bruch mit dem Königshaus gewesen sein soll. Das Bild zeigt die Queen, die Prinzen Charles und William, sowie dessen Erstgeborenen, Prinz George. Harry fehlt auf dem Bild.

Das Foto zeigt, was Royals-Vertrauter Bradby anspricht – eine royale Kernfamilie, ohne Onkels und Tanten, Neffen, Cousinen... auf jeden Fall ohne Harry. Was es auch zeigt: die Thronfolge für die nächsten drei Generationen. In der spielt Harry keine Rolle, und das dürfte ihm mit der Veröffentlichung der Aufnahme wieder einmal schmerzlich ins Gedächtnis gerufen worden sein.

(pcl)

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