
Beim Essen schaut die Queen ihren Nachkommen besonders genau auf die Finger.Bild: imago/ andrew parsons
Royals
Als Kind in einer Königsfamilie aufzuwachsen, ist sicher nicht immer leicht. Von klein auf wird ständiges Benehmen verlangt. Zwischen all der feinen Kleidung, der vornehmen Etikette und der permanenten Orientierung am Protokoll, muss der kindliche Spieltrieb oft hinten anstehen.
Wie selbstverständlich all diese Regeln sind, fällt meist erst dann auf, wenn sie gebrochen werden. So wie jüngst beim 70-jährigen Thronjubiläum von Queen Elizabeth. Während das Militär eine Flugshow zu Ehren der Monarchin abhielt, alberte ihr Urenkel, der vierjährige Prinz Louis, herum und schnitt Grimasse nach Grimasse. Dieser Bruch mit dem Protokoll war für viele Medien ein Riesenthema.

Prinz Louis nimmt die Zeremonie zu Ehren seiner Uroma nicht all zu ernst.Bild: picture alliance / Photoshot
Queen bei Tischmanieren besonders streng
Doch nicht nur bei öffentlichen Auftritten gelten für die Kinder der britischen Königsfamilie strikte Regeln. Auch hinter verschlossenen Türen, beim Familienessen, wird ihnen genau auf die Finger geschaut. Eine der strengsten Regelhüterinnen ist die Queen höchstpersönlich, offenbarte jetzt ein Insider gegenüber der britischen Zeitung "Daily Mirror".
"Eines der Dinge, die sie am Tisch mit ihren Enkel- und ihren Urenkelkindern nicht erlaubt, sind Mobiltelefone während der Mahlzeiten", verrät der frühere britische Politiker Gyles Brandreth. Auch Kauen mit offenem Mund, ungefragt vom Tisch aufstehen oder auf dem Stuhl herumalbern, sei den Kindern untersagt, erzählt Brandreth.
Verbotene Wörter beim Familienessen
Während all das wohl auch in vielen nicht-königlichen Haushalten gilt, gibt es beim Dinner mit der Queen angeblich noch eine besonders kuriose Tischregel. Keines der Familienmitglieder dürfe je die Worte "Toilette" oder "Klo" verwenden, um einen Gang zum stillen Örtchen anzukündigen, schreibt "Daily Mirror".
Doch das ist noch nicht das einzige, das vom königlichen Essenstisch verbannt wurde. Angeblich liegen dort schon seit der Zeit von Elizabeths Urgroßvater Edward VII nie Fischgabeln aus. So erzählt es zumindest der britische Autor Thomas Blaikie. "In den königlichen Palästen gibt es keine Fischmesser mehr, seit Edward VII. sie als 'sehr gewöhnlich' bezeichnet hat", schreibt er in seinem Buch "What a Thing to Say to the Queen".
(nik)
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