Royals: Experten diskutieren über Geheimbotschaft bei Charles-Auftritt

König Charles III. besuchte gemeinsam mit Königin Camilla ein Krankenhaus und sprach dabei auch über seine Krebsbehandlung.Bild: AP / Kin Cheung

Royals: Experten vermuten Geheimbotschaft bei Charles-Auftritt

Vera Siebnich

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Am Dienstag hat König Charles III. zum ersten Mal seit seiner Krebsdiagnose wieder einen Arbeitstermin außerhalb des Palastes wahrgenommen. Der König empfing zwar zuvor bereits Gäste in seinem Schloss und erledigte Schreibtischarbeiten, doch bei offiziellen Terminen außerhalb sah man ihn zuletzt selten.

Beim Ostergottesdienst mischte er sich schon unters Volk, was viele als Zeichen dafür werten, dass seine Ärzte positiv gestimmt sind und ihm die Zustimmung dazu gegeben haben.

Am Dienstag besuchte er dann das University College Hospital Macmillan Cancer Centre in London. Dort traf Charles sich nicht nur mit medizinischem Fachpersonal, sondern nutzte die Zeit auch für Gespräche mit Patient:innen. Der König verriet dabei auch, dass er am selben Tag noch einen Termin für eine Behandlung hat. Und er gab einen Einblick, wie es ihm ging, als er die Diagnose erhielt. "Es ist natürlich immer ein Schock, oder, wenn sie einem das sagen?", erklärte der König ganz offen.

Kurz nach Charles' Besuch in London erregt nun ein weiteres Detail Aufmerksamkeit. Experten sind sich sicher, dass der König sich bei seinem Auftritt für ein ganz besonderes Accessoire entschied, weil er damit eine Botschaft senden wollte.

Royals: Spekulationen um Charles-Krawatte

Fans hatten nach Charles' Auftritt schnell ein Detail seines Outfits bemerkt, das Aufmerksamkeit erregte. Denn der König trug zu dem Termin keine einfarbige Krawatte. Stattdessen entschied Charles sich für ein Modell mit Dinosaurier-Muster. Nun gibt es mehrere Theorien, was dahinterstecken könnte.

Journalist Russell Myers etwa ist überzeugt davon, dass Charles damit einem seiner Enkelkinder eine Freude machen wollte. Am 23. April feierte Prinz Louis seinen sechsten Geburtstag. Der jüngste Sohn von Prinz William und Prinzessin Kate gilt als großer Dinosaurierfan.

"Wenn man sich die Krawatte genau ansieht: Es ist eine T-Rex-Krawatte. Und viele glauben, dass das ein Geschenk von Prinz Louis war, der dafür bekannt ist, Dinosaurier zu lieben", sagte Myers, der für den "Mirror" schreibt, im britischen Frühstücksfernsehen.

Tatsächlich sind auf Detailaufnahmen der Krawatte zahlreiche kleine Dinosaurierfiguren zu sehen, die einen Tyrannosaurus rex darstellen. Dass Charles sich für dieses Accessoire entschieden hat, um seinem Enkelkind eine Freude zu machen, wäre also absolut möglich.

Ein anderer Experte äußert allerdings noch eine zweite Theorie dazu, warum Charles sich am Dienstag für die Krawatte entschieden hat.

Charles besuchte ein Krankenhaus, in dem Krebspatient:innen behandelt werden.Bild: Pool Reuters/AP / Suzanne Plunkett

Zeichen des Optimismus?

In der "Dailymail" stellte Robert Hardman eine andere These dazu auf, was es mit der Dinosaurier-Krawatte auf sich haben könnte. Der Royal-Experte gab zu bedenken, dass Charles die Krawatte bereits zu früheren Anlässen getragen hat. "Es war eines seiner Lieblingsstücke, seit er König wurde, es tauchte bei Auswärtsterminen auf, bei Empfängen im Palast und sogar bei einem Kirchenbesuch", schreibt er in seiner Kolumne für die "Dailymail".

Der Experte weist dabei vor allem auf die Parallelen zwischen dem T-Rex und Charles' eigenem Titel hin. Denn "Rex" ist das lateinische Wort für "König". "Die Angestellten wissen, dass wenn C-Rex die T-Rex-Krawatte trägt, er wahrscheinlich sehr enthusiastisch ist", schreibt er weiter.

Charles zeigte sich bei dem Termin gut gelaunt. Bild: AP / Kin Cheung

Mit der Krawatte könnte Charles also auch eine Botschaft an das Volk gesendet haben, um zu zeigen, dass er trotz seiner Krebsbehandlung weiter optimistisch bleiben will.

Wenn man sich ansieht, wie sehr Charles es genossen hat, bei dem Termin mit Anwesenden in Kontakt zu kommen und wie offen er auch über seine eigenen Probleme sprach, erscheint das alles andere als unwahrscheinlich.