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König Charles III. gilt schon lange als engagierter Umweltschützer. Doch der britische Monarch macht nicht nur immer wieder auf das wichtige Thema aufmerksam, er versucht auch, mit gutem Beispiel voranzugehen. So hat er auf mehreren seiner Anwesen Solarpaneele installieren lassen und lässt seine Blumen mit benutztem Badewasser gießen.
Manche von Charles' Klimaschutzbemühungen haben ganz konkrete Auswirkungen. Und einige davon betreffen nicht nur den Monarchen selbst, sondern die ganze Königsfamilie oder sogar deren Angestellte. Britische Medien berichten nun, dass Charles eine Entscheidung getroffen hat, die einige Menschen aus seinem Umfeld bereits zu spüren bekommen haben. Ein möglicher Grund dafür: Er möchte britische Steuerzahler:innen entlasten.
Denn wie so viele andere sind die Menschen im Vereinigten Königreich von den gestiegenen Energiepreisen betroffen. Auch für die Königsfamilie steigen die Kosten. Aber: Die Royals zahlen die Betriebskosten für ihre Haushalte nicht selbst. Sie werden von den Steuerzahler:innen über den "Sovereign Grant" finanziert, schreibt die "Times". Der Zeitung zufolge hat Charles nun wohl auch deshalb eine drastische Entscheidung getroffen. Sie betrifft ein Schwimmbecken im Buckingham-Palast. Eine Quelle sagte der Zeitung:
Der Pool befindet sich im Palast und steht dort nicht nur den Mitgliedern der Königsfamilie, sondern auch hochrangigeren Angestellten zur Verfügung. Allerdings müssen die sich vorher erkundigen, ob ein Mitglied der Royals den Pool gerade benutzt, bevor sie selbst darin schwimmen gehen dürfen.
Warum genau Charles sich nun dazu entschlossen hat, den Pool im bekanntesten Palast der Königsfamilie weniger stark zu beheizen, ist nicht bekannt. "Vielleicht denkt er, dass die ganze Sache unter Umweltgesichtspunkten ungesund ist, weil das Wasser im Palastpool Chemikalien braucht und beheizt werden muss", spekuliert eine Quelle. Den Pool zu benutzen würde weder in Charles Fitnessprogramm noch zu seiner Weltanschauung passen, ist der Insider überzeugt.
Es ist übrigens nicht die erste Aktion, mit der Charles versucht, den Energieverbrauch im Palast zu senken. Schon länger ist bekannt, dass Charles seine Angestellten dazu befragt, ob es wirklich nötig ist, die Öfen im Palast regelmäßig zu befeuern. Er sei bekannt dafür, in unglaublich kalten Räumen zu leben und zu arbeiten, heißt es über den König.
"Er will, dass man ihm einen sehr guten Grund gibt, warum ein Feuer angezündet wird und er will wissen, warum man einen Raum über die Zimmertemperatur hinaus heizen möchte, ganz egal, was für ein Wetter draußen herrscht. Er hält es für Verschwendung", erklärt eine weitere Quelle laut "Times".
Charles selbst dürfte die Temperatur des Palastpools tatsächlich eher egal sein. Der König, so heißt es, gehe lieber im Meer schwimmen und würde den Pool im Palast nicht nutzen, schreibt die "Times".
