Die britischen Royals sind eigentlich sehr vorsichtig, was Auftritte in den Medien angeht. Zuletzt war es vor allem Prinz Harry, der sich im Rahmen der Promo-Tour für seine Memoiren mehrfach in Interviews äußerte. Und Prinz William gab im Juni der "Times" ein großes Interview, um sein neuestes Charity-Projekt zu bewerben.
Doch nun wird bekannt, dass ein weiteres Mitglied der Royals ein großes TV-Projekt plant, und das hat es ganz schön in sich. Denn der Promi startet ein gewagtes Projekt und begibt sich dafür sogar hinter Gittern. Es ist nicht das erste Mal, dass ausgerechnet dieses Mitglied der Königsfamilie mit seiner Teilnahme an einer Reality-TV-Show auffällt.
Der Sender ITV gab nun bekannt, dass Mike Tindall eine neue Reality-Show plant. Die Sendung "Grand Slammers" zeigt in zwei 90 Minuten langen Folgen, wie aus einer Gruppe von Gefängnisinsassen ein Rugby-Team werden soll.
Damit das gelingen kann, bekommen die Verurteilten prominente Unterstützung: Mike Tindall wird die Teilnehmer auf ihr Spiel gegen ein australisches Team vorbereiten. Der Mann von König Charles' Nichte Zara Tindall war selbst jahrelang als Rugby-Spieler aktiv.
Brisant: Wie unter anderem die "Sun" berichtet, wird Tindall sich dafür in das Gefängnis HMP The Mount begeben und sich dort auch einschließen lassen. Dabei begleiten ihn ehemalige englische Rugby-Kollegen sowie der aktuelle Nationaltrainer Martin Johnson. Das Gefängnis verfügt über einen der wenigen noch vorhandenen Rugby-Plätze in englischen Haftanstalten für Erwachsene.
Kate Teckman, die Vorsitzende der Entwicklungsabteilung beim Sender ITV, sagte: "In dieser neuen Serie werden sich einige der größten sportlichen Helden, die England je hervorgebracht hat, zum ersten Mal nach 20 Jahren wieder zusammenfinden, um in ein Gefängnis zu gehen und mit Männern ein Rugby-Team zu bilden, die ihr Leben hinter Gittern verbringen."
In britischen Medien wird nun bereits darüber spekuliert, ob Tindall seine Zeit im Gefängnis dazu nutzen könnte, um über Mitglieder der Königsfamilie auszupacken. Die Produktionsfirma hinter dem Format kündigte bereits an, die Sendung werde nicht nur einen Einblick in die Kraft des Rugby-Sports geben.
Die Sportler würden "den Gefangenen auch erklären, wie Rugby einen starken Einfluss während wichtiger Phasen ihres Lebens hatte, ihnen einen Sinn im Leben gegeben hat". Das klingt ganz danach, als könnte es in dem Format auch emotional werden.
Als Tindall im vergangenen Jahr an der britischen Version des Dschungelcamps teilnahm, sorgte er mit teils sehr privaten Anekdoten über die Royals für Aufsehen. So erzählte er etwa, dass ihm beim Tanz mit seiner Schwiegermutter Prinzessin Anne einst ein Hoden aus der Hose rutschte. Ob er auch dieses Mal wieder Geschichten rund um das Königshaus zu erzählen hat, wird sich allerdings erst noch zeigen.