Herzogin Meghan hat in ihrer Netflix-Dokumentation auch Textnachrichten von ihrem Vater veröffentlicht. Die Herzogin von Sussex wollte damit ihre Sicht auf das Drama zeigen, das sich kurz vor ihrer Hochzeit abspielte. Doch nun widerspricht ihr Vater ihr wieder einmal öffentlich – und stellt nicht zum ersten Mal ihre Glaubwürdigkeit infrage.
Vor Herzogin Meghans Hochzeit mit Prinz Harry im Mai 2018 gab es jede Menge Drama. Neben den Streitigkeiten zwischen ihr und ihrer zukünftigen Schwägerin Herzogin Kate wegen den Outfits der Brautjungfern sorgte auch Meghans Vater für Schlagzeilen.
Thomas Markle hatte sich von Paparazzi ablichten lassen. Kurz darauf erlitt er einen Herzinfarkt und landete im Krankenhaus. In ihrer Netflix-Dokumentation hatte Meghan nun enthüllt, wie sie damals verzweifelt versuchte, Kontakt mit ihrem Vater aufzunehmen.
Doch seine Textnachrichten seien ihr komisch vorgekommen, sagte die Herzogin von Sussex. So habe ihr Vater sie plötzlich mit "Meghan" angesprochen, obwohl ihre Familie sie nicht bei ihrem vollen Namen nennen würde. Und auch sonst seien die Nachrichten von Thomas' Handy ganz anders gewesen als die, die sie sonst von ihrem Vater erhalten habe. Deshalb äußert Meghan in der Doku den Verdacht, dass das Handy ihres Vaters gehackt worden sein könnte.
Gegenüber der "Daily Mail" stellt Thomas nun seine Sicht der Dinge dar. Und wie so oft unterscheiden die sich deutlich davon, wie seine Tochter sie schildert. Meghans Vater behauptet:
Von einem Hackerangriff will er nichts mitbekommen haben – im Gegenteil. "Wenn sie behauptet, mein Handy sei kompromittiert worden, stimmt das einfach nicht", sagt er gegenüber der Zeitung. Er beteuert noch einmal, dass er die Nachrichten selbst geschrieben habe, während er im Krankenhaus lag. Dass Meghan und Harry ihn nie gefragt hätten, wie es ihm geht, habe ihn wütend gemacht, erklärt Thomas. "Ich war der Meinung, dass ich diese Nachrichten nicht verdient hatte", so der ehemalige Beleuchter.
Und noch eine Sache möchte Thomas unbedingt klarstellen. "Es stimmt nicht, dass ich nie ihren ganzen Namen benutzt habe", sagt Thomas Markle jetzt. Und er ergänzt:
Dass Meghans Vater seiner Tochter öffentlich in den Rücken fällt, ist nicht neu. Schon nach anderen großen Auftritten von Meghan hatte er sich sehr kritisch über sie geäußert. Außerdem ist inzwischen bekannt, dass er kurz vor der Hochzeit Paparazzi-Aufnahmen von sich machen ließ, die später für viele Schlagzeilen sorgten.
Heute zeigt er sich deshalb zwar reumütig, erklärte etwa gegenüber die "Daily Mail": "Ich habe einen fürchterlichen Fehler begangen, für den ich mich oft entschuldigt habe. Mir wurde nie geholfen. Ich habe dem Fotografen geglaubt, der sagte, dass diese Bilder ein wenig von dem Druck von mir nehmen würden.“
Doch schon kurz darauf wirft er seiner Tochter wieder Heuchelei vor. Harry und Meghan würden jetzt all das tun "von dem sie mir sagten, dass ich es nicht tun soll. Sie sagten mir, ich sollte nie reden. Ich glaube, das, was sie jetzt tun, ist viel schlimmer als das, was ich jemals getan habe".
Dass Meghan von ihrem Vater öffentlich keine Unterstützung zu erwarten hat, wird ihr wahrscheinlich bewusst gewesen sein. Was am Ende wirklich hinter der mysteriösen Textnachricht steckt, die Meghan erhalten hat, bleibt vorerst unklar.