Prinzessin Kate war auch in der Netflix-Dokumentation "Harry & Meghan" ein Thema.Bild: AP / Mary Schwalm
Royals
Prinzessin Kate und Prinz William sollen die Netflix-Dokumentation "Harry & Meghan" angeblich nicht gesehen haben. Während von den beiden also kein Statement zu erwarten ist, meldet sich nun Kates Onkel Gerry Goldsmith zu Wort. Er springt für seine Nichte in die Bresche – und rechnet mit den Sussexes ab.
Prinzessin Kate: Alles ganz anders?
Für Prinzessin Kate dürften die vergangenen Wochen wohl alles andere als leicht gewesen sein. Ausgerechnet als Prinz William und sie in Boston mit einer großen Gala ihren "Earthshot"-Preis verliehen, veröffentlichte Netflix den ersten Trailer zur Dokumentation über Prinz Harry und Herzogin Meghan. Die Befürchtung, dass die Sussexes der Königsfamilie schwere Vorwürfe machen würden, hat sich inzwischen bewahrheitet.
Und Goldsmith vermutet laut der "Dailymail", dass die Dokumentation und all die Anschuldigungen, die Harry und Meghan darin erhoben haben, auch an William und Kate nicht spurlos vorübergegangen sind.
"Ich glaube, Catherine und William werden sehr verletzt sein. Sie lieben Harry, sie vermissen ihn. Er gehört zur Familie, trotz dieser Attacke. Ich glaube, sie würden ihn und Meghan immer noch willkommen heißen."
Und das, obwohl Harry und Meghan nicht nur über William, sondern auch über Kate ausgepackt haben? In der Dokumentation sind immer wieder Bilder der Prinzessin von Wales zu sehen, wenn es darum geht, wie unfair sich Meghan von der britischen Presse behandelt fühlt. Und die Herzogin von Sussex verriet auch bei Netflix Details über ihre Schwägerin. So sprach Meghan etwa über das erste Treffen mit Kate und behauptete, William und seine Frau hätten es "schrill" gefunden, dass Meghan sie habe umarmen wollen.
Kates Onkel Gerry Goldsmith hat sie nun verteidigt.Bild: Getty Images/ WPA Pool
Das will Kates Onkel nun nicht unwidersprochen stehen lassen. Wie die Zeitung berichtet, ist er alles andere als einverstanden damit, wie seine Nichte in der Doku dargestellt wird. "Kate ist eine Umarmerin. Ja! Bei der Hochzeit ihrer jüngeren Schwester Pippa 2017 hatte sie George auf dem Arm und ist wortwörtlich herübergerannt, um mich und meine Tochter Tallulah zu umarmen", stellt er klar. Gerry macht deutlich, dass ihn Meghans Worte über Kate sehr verwundert haben, er nennt sie sogar "lächerlich". Laut der Zeitung sagt er:
"Kate ist so ein freundliches und großartiges Mädchen, einfach zu behaupten, dass sie kühl sei, war wirklich schwer zu verdauen."
Auch an Harrys und Meghans Entscheidung, die Dokumentation zu nutzen, um mit der Königsfamilie abzurechnen, lässt Gerry kein gutes Haar. Er macht den Sussexes harte Vorwürfe. "Um ehrlich zu sein fand ich, dass es eine sich selbst bemitleidende Jammer-Veranstaltung war. Ich bin sehr enttäuscht von ihnen und der Tatsache, dass es ihnen vollkommen an Respekt für die Queen fehlt, die alt war und der es nicht gut ging, als sie das gefilmt haben. Wäre das auch passiert, wenn sie nicht fürstlich dafür entlohnt worden wären? Ich glaube nicht", meint Gerry.
Kates Onkel rechnet ab: "Unfair, unvernünftig, unwahr"
Mit Gerry Goldsmith meldet sich nun zum ersten Mal ein Mitglied aus Williams und Kates Familie zu der Dokumentation zu Wort. Angeblich sollen der Prinz und die Prinzessin von Wales beschlossen haben, sich die sechsteilige Serie nicht selbst anzusehen. Dass es von ihnen oder gar König Charles III. noch jemals ein Statement zu dem Film geben wird, ähnlich wie das, das die Queen nach dem Oprah-Interview von Harry und Meghan abgab, ist eher unwahrscheinlich.
Goldsmith zumindest ist sich sicher, dass die Sussexes genau das einkalkuliert haben. "Für mich hat sich die Serie nicht nur geskripted und unauthentisch angefühlt, sondern unfair, im eigenen Interesse, unvernünftig und unwahr – vor allem, weil sie in dem Wissen gemacht wurde, dass William und Catherine nie darauf antworten können", sagt er. Wohl auch deshalb hat er nun beschlossen, öffentlich für seine Nichte einzustehen. Ob es wirklich dabei bleibt, dass der Palast sich nicht zu "Harry & Meghan" äußert, bleibt abzuwarten.
Bei "The Voice of Germany" hat die Moderation schon mehrfach gewechselt. Aktuell führt neben Thore Schölermann Melissa Khalaj durch das Casting-Format – er ist schon seit Staffel zwei dabei, sie stieg erst 2022 ein.