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Royals: Prinz William sorgt mit brisantem Besuch für Wirbel

HANDOUT - 21.09.2022, Gro
Prinz William hat bei seiner Polen-Reise ein besonderes Lokal besucht.Bild: PA Media / The Earthshot Prize/Bloomberg Ph
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Tabubruch: Prinz William setzt deutliches Zeichen bei Auslandsbesuch

26.03.2023, 10:10
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Eigentlich dürfen Mitglieder der britischen Königsfamilie sich nicht politisch äußern. Doch selbst die so pflichtbewusste Queen Elizabeth II. fand hin und wieder einen Weg, um ihre Meinung zu einem Thema öffentlich zu offenbaren. So nutzte die 2022 verstorbene Königin oft Kleidung und Schmuck, um subtile Statements abzugeben.

Weniger subtil ging ihr Nachfolger, König Charles III., vor: Ihm wurde schon vor seiner Ernennung zum König immer wieder unterstellt, er würde sich zu viel in politische Themen einmischen. Und Prinz Harry und Herzogin Meghan nutzen seit ihrem Abschied vom Königshaus ihre neugewonnene Freiheit des Öfteren dazu, um sich zu politischen Themen zu äußern.

Auch Prinz William und Prinzessin Kate halten sich nicht immer strikt an die Regel, keine politischen Statements abzugeben. Im vergangenen Jahr bekundeten sie etwa öffentlich ihre Unterstützung für die Ukraine, woraufhin der Präsident sich via Twitter bei ihnen bedankte. Bei seinem Besuch in Warschau traf Prinz William nun eine Entscheidung, die in Polen erneut als deutliches Statement gewertet werden dürfte.

Prinz William: Pub-Besuch sorgt für Aufsehen

Denn William besuchte in Warschau das Butero Bistro. Das Pub beschreibt sich selbst als "queerer Ort mit Comfort Food" und öffnete im vergangenen November. Laut dem "Independent" werden dort unter anderem Karaoke-Abende für Dragqueens veranstaltet.

23.03.2023, Polen, Warschau: William (l), Prinz von Wales, trifft sich mit Andrzej Duda, Pr�sident von Polen, im Pr�sidentenpalast. Foto: Ian Vogler/Daily Mirror/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Prinz William traf sich mit Polens Präsident Andrezj Duda.Bild: PA Wire / Ian Vogler/Daily Mirror

Nachdem Williams Team beschlossen hatte, den Abend dort zu verbringen, wollte der Thronfolger sich ihnen unbedingt anschließen. Eine Quelle sagte gegenüber der "Dailymail": "Er hat sie gefragt, was sie tun würden und gefragt, ob er mitkommen darf." Und: "Allen Berichten zufolge war es ein großartiger Abend."

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In Polen, das zuletzt immer wieder dadurch auffiel, die Rechte der LGBTQ*-Community massiv zu beschneiden, kann Williams Besuch in dem Pub als deutliches Zeichen gewertet werden. Das sehen auch Pol:innen so. Das Blatt zitiert einen Anwohner, der sagt:

"Es ist wertvoll, dass er eine Community unterstützt, die von der aktuellen Regierung in Polen so misshandelt wird."

Auch im Bistro selbst ist man vom adeligen Besuch voll und ganz begeistert. In einem Video auf Instagram ist zu sehen, wie offenbar die Mitarbeitenden einen Zettel an einen Stuhl kleben, auf dem Prinz Williams Name steht.

In der Caption zu dem Video heißt es:

"Wir sind auch überrascht, aber wo sonst sollte er sich wohl und sicher fühlen, als in unserem queeren und liebevollen Raum? Wir haben das gemacht, was wir am besten konnten: Wir haben für Essen gesorgt. Der Rest ist Geschichte."

William kam undercover

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass William sich für LGBTQ*-Rechte einsetzt. So war er 2016 laut dem "Independent" auf dem Cover von "Attitude" zu sehen, einem der führenden Schwulen-Magazine Großbritanniens.

Im Restaurant selbst war man über den hohen Besuch dennoch überrascht. "Wir hatten überhaupt keine Idee, dass sie kommen würden", sagte Besitzer Pawel Zasim der "Dailymail". Ursprünglich sei der Tisch für eine Geburtstagsparty reserviert gewesen, erst später habe sich herausgestellt, dass eigentlich William und seine Angestellten kamen. "Er hat unser Sandwich gegessen, ein Brot mit Pulled Pork. Er hat alles gegessen. Also denke ich, dass er es gemocht hat", erklärte Zasim gegenüber der Zeitung.

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Am 16. April startete die fünfte Staffel der ARD-Serie "Mord mit Aussicht". Der Sender gab dazu an: "Es hätte alles so schön werden können für Kommissarin Marie Gabler (Katharina Wackernagel): zurück nach Köln, zurück in ihren alten Job, zurück ins alte Leben – stattdessen muss sie ihre Rückkehr in die Großstadt noch etwas verschieben." Aber auch in der Eifelgemeinde Hengasch habe Marie Gabler alle Hände voll damit zu tun, die kleinen Schönheitsfehler dieses Idylls aufzudecken, hieß es weiter.

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