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"Game of Thrones"-Autor ist unzufrieden mit "House of the Dragon" – klare Kritik

RELEASE DATE: August 21, 2022 Series Season 1 TITLE: House of The Dragon. STUDIO: . CREATORS: Ryan J. Condal, George R.R. Martin. PLOT: The story of the House Targaryen set 200 years before the events ...
"House of the Dragon" erzählt die Vorgeschichte des Fantasy-Epos "Game of Thrones".Bild: IMAGO/ZUMA Press
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George R.R. Martin ist unzufrieden mit "House of the Dragon" – deutliche Kritik

05.09.2024, 20:05
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Seit seiner Erstausstrahlung im Jahr 2011 ist "Game of Thrones" zum absoluten Serien-Hit avanciert. Fans aus aller Welt verfolgten die politischen Intrigen und brutalen Kämpfe rund um die Erringung der Herrschaft in Westeros.

Nach dem Ende der Fantasy-Serie vor fünf Jahren, sehnten sich die Zuschauer:innen deswegen auch danach, noch einmal in die geheimnisvolle Welt einzutauchen. Im Sommer 2022 wurden ihre Wünsche endlich erhört: Mit "House of the Dragon" startete ein Spin-off.

Erst kürzlich wurde die zweite Staffel veröffentlicht, wobei diese einiges an Kritik einstecken musste. Dem schließt sich jetzt noch eine weitere Person an – wobei diese eine ganz besondere Rolle im "Game of Thrones"-Universum spielt. Ausgerechnet der Buchautor des Fantasy-Epos schießt scharf gegen die Verfilmung der Vorgeschichte.

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"Game of Thrones"- Autor George R.R. Martin wird deutlich

Letzte Woche hatte George R.R. Martin in seinem Blog bereits angekündigt, dass er enthüllen werde, "was in der Serie schiefgelaufen ist". Unter anderem warnte der Autor in dem Post, der noch am selben Tag gelöscht wurde, vor dem weiteren Verlauf der dritten sowie vierten "House of the Dragon"-Staffel. Etwa ein Spoiler, der bislang noch nicht an die Öffentlichkeit geraten war?

Zudem bemängelte er laut "The Hollywood Reporter" den Verlust eines im Buch vorkommenden Charakters. So sind Aegon und Helaena in der Serie die Eltern zweier kleiner Kinder, wohingegen es im Buch drei sind. Dass ein Kind in der Verfilmung nicht vorkommt, scheint eher nebensächlich zu sein. Nicht aber für Martin.

So hatte es zur Folge, dass Helaena in der zweiten Staffel der Serie nicht zwischen ihren drei Kindern wählen und eines von ihnen opfern musste, als angeheuerte Verbrecher sie überfielen. Stattdessen töteten diese in der Serie direkt Jaehaerys. Der Autor der Bücher kritisiert darum:

"Ich glaube immer noch, dass die Szene im Buch stärker ist. Die beiden Killer sind im Buch grausamer. Ich fand die Schauspieler, die die Killer in der Serie gespielt haben, hervorragend ... aber die Charaktere sind grausamer, härter und erschreckender in 'Feuer und Blut'."

Der so genannte 'Sophies Choice'-Aspekt sei "der stärkste Teil der Sequenz, der düsterste, der emotionalste" und Martin habe "es gehasst, ihn zu verlieren".

Aufgrund der Änderungen in der Serie warnt der Kult-Autor vor dem daraus resultierenden "Schmetterlingseffekt" [den Folgen]. Seinen Blogeintrag beendet er deshalb mit einer ominösen Botschaft. So werde es "noch größere und toxischere Schmetterlinge geben, wenn 'House of the Dragon' mit einigen der für die dritte und vierte Staffel geplanten Änderungen fortfährt".

"House of the Dragon"-Staffelfinale in der Kritik

Es ist nicht das erste und einzige Mal, dass die Serie heftiger Kritik zum Opfer fällt. So sorgte vor allem die finale Episode der zweiten Staffel für Aufsehen unter den Fans, und das nicht im positiven Sinne.

Während es auf Reddit unter anderem "Uff, was für eine Enttäuschung" hieß, nahm eine andere Person das Ganze damals mit einer ordentlichen Portion Humor. Zu einem Meme, das ein leeres Podest zeigte, schrieb sie nur: "Hier würde ich den epischen Kampf aus Staffel 2 Folge 8 hinstellen ... Wenn wir einen hätten."

Einstiger Kino-Flop "Predator – Upgrade" dominiert die Streaming-Charts

Im September 2018 erschien die deutsche Fassung von "Predator – Upgrade" bundesweit in den Kinos. Damals sorgte das Spin-off zur einst so legendären Sci-Fi-Reihe für jede Menge Aufsehen. Das nur leider nicht im guten Sinne. Denn bei den Zuschauer:innen fiel der Streifen vollends durch. So musste der Film nicht nur ordentlich Kritik einstecken, sondern drohte sogar den zuvor so guten Ruf des Franchise ein für allemal zu zerstören.

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