Sara Kulka meldet sich mit einem Update bei ihren Instagram-Followern zu Wort. Das Ex-"GNTM"-Model nahm 2012 an der Castingshow von Heidi Klum teil und wurde fünfte. Durch die Sendung machte sie sich jedoch nicht nur als Model einen Namen, sondern war 2015 auch im Dschungelcamp und als Schauspielerin aktiv.
Zudem ist sie zweifache, alleinerziehende Mutter und hält ihre Social-Media-Community täglich in Erziehungsfragen und mit ihrem Alltag auf dem Laufenden. Als sich jedoch ihre "GNTM"-Staffelkollegin Kasia Lenhardt im Februar dieses Jahres das Leben nahm, wandte sie sich mit einem traurigen Geständnis an ihre über 277.000 Fans: Sara gab preis, seit Längerem an Depressionen zu leiden.
Im Interview mit "Bild" sagte sie dazu: "Ich habe das Leben immer genossen, aber seit einem Jahr leide ich an Panikattacken und Depressionen. Aber ich habe mir professionelle Hilfe geholt, und dazu stehe ich ganz offen." Im April verabschiedete sie sich in eine einmonatige Social-Media-Auszeit und begab sich schon einmal wegen eines Suizidversuchs in eine Klinik. Von dort schien sie erholt zurückgekommen zu sein. Doch nun beschrieb Sara ein weiteres Mal offen, wie es ihr wirklich geht.
In ihrer Instagram-Story berichtete sie, dass viele ihrer Fans denken, sie würde sich momentan in einer Reha befinden, doch das stimme nicht. Stattdessen stellte die 31-Jährige klar:
Kurz bevor sie sich in die Klinik begeben habe, sei es ihr wieder "unwahrscheinlich schlecht" gegangen und das trotz Medikamenten und ambulanten Behandlungen. Auch die Suizidgedanken seien wieder stärker geworden – Sara habe deswegen sofort die Reißleine gezogen.
Saras Töchter Matilda und Annabell hätten durch den Klinikaufenthalt nicht zu Hause durch ihre Mutter versorgt werden können, deswegen zeigte sich das Model gegenüber einem Leipziger Professor sehr dankbar, der eine Corona-bedingt freie Tagesklinik umbauen ließ und der Mutter und den Kindern mehrere Zimmer zur Verfügung stellte.
Sara dazu: "Er wollte einfach einer verzweifelten Mutter helfen, die nicht mehr konnte, aber auch nicht auf ihre Kinder verzichten wollte."
Die verschiedenen Therapieansätze scheinen bei Sara nun auch Wirkung zu zeigen. Unter anderem zeigte sie ihren Fans ein Bild, das sie in einer Maltherapie angefertigt hatte und kommentierte: "Das Schöne an der Therapie war nicht das Malen an sich, sondern dass ich keine Gedanken dabei hatte. Und bei Depressionen grübelt der Kopf den ganzen Tag."
Und die gebürtige Polin merke auch, dass sie mittlerweile einiges dazugelernt hat. "Und ich bin so ein Typ Mensch, auch wenn ich auf etwas keine Lust habe, tue ich es, um Menschen nicht zu verletzen. Aber ich habe hier gelernt, nicht mehr über meine Grenzen zu gehen", erklärte sie. Ihre erlernte Konsequenz zu einer Gruppentherapie: "Wenn ich merke, das bringt mir nichts, beziehungsweise triggert mich, werde ich höflich kommunizieren, dass ich die Gruppe verlasse."
(cfl)