"Wir haben gemerkt, dass sich in der letzten Zeit einiges verändert hat, was vieles noch nach sich ziehen wird. Wir sind noch nicht bereit, darüber zu reden ... Aber melden uns, sobald wir es können." Mit diesen Worten wandte sich das Social-Media-Paar Couple on Tour, bestehend aus Vanessa und Ina Borck, am Dienstag an seine Fans.
Man konnte daraus vieles lesen. Und der Interpretationskorridor wurde durch die folgenden Sätze noch breiter: "Wir hoffen, ihr habt Verständnis dafür, was in der nächsten Zeit auf euch zukommt. Es ist für uns auch alles andere als leicht."
Es entstanden unvermeidliche Trennungsgerüchte um Ina und Vanessa Borck, denen bei Tiktok 2,6 Millionen Menschen folgen. Gleichzeitig warfen Fans dem Paar ein falsches Spiel vor: "Sie schreiben zwar, sie lieben ihre Community, aber wenn das wirklich so wäre, würden sie anders mit ihr umgehen." Gezieltes Weglassen von Information für maximale Aufmerksamkeit, sozusagen.
Auf dem privaten Tiktok-Account von Ina Borck erschienen etwas später in einem Repost die in diesem Kontext vieldeutigen Worte: "Ich werde alles an dir vermissen, aber ich weiß, wir sind bessere Menschen ohne einander und ich will dich oben sehen und du sollst strahlen und auch glücklich werden. Das würd' ich mir für dich wünschen." Der Verdacht einer bewusst manipulativen Inszenierung von was auch immer lag nahe.
Dieses "Spiel" dauerte bis Freitagabend, dann ließen die Influencerinnen die Bombe platzen: Sie sind tatsächlich getrennt. Die Aktivitäten auf den gemeinsamen Accounts werden eingestellt. Das Paar geht getrennte Wege, sowohl beruflich als auch privat. Die gemeinsame Tochter lebt fortan bei Vanessa Borck.
Die Vorwürfe, die Fans bewusst hingehalten zu haben, waren damit aber nicht aus der Welt.
Zunächst war das getrennte Paar am Samstag in einem längeren Youtube-Video auf die Vorwürfe eingegangen. Man wolle sich entschuldigen für die vieldeutigen Aussagen. In einem Interview mit RTL sagte Vanessa Borck am Sonntag zudem: "Das Anteasern war wirklich spontan. Vielleicht war es im Nachhinein blöd formuliert, aber es war spontan."
Eine kalkulierte Taktik will sich das Paar nicht unterstellen lassen, bekräftigt auch Ina Borck: "Vielleicht hätte man es anders machen können, aber woher soll man wissen, wie man so etwas tut. Wir waren ja selber überfordert mit unseren Emotionen und deshalb war es in dieser Situation für uns der optimale Weg."
Bei Instagram wandte sich Vanessa Borck zudem direkt an die Fans und ging auf Fake-Vorwürfe ein. Ob die Trennung nur ein "soziales Experiment" sei, wollte jemand wissen.
"Nein, das ist weder ein Prank, noch ein soziales Experiment, noch PR oder für Klicks. Das ist (leider) das echte Leben und da wir es öffentlich gemacht haben und unser Leben mit euch teilen, teilen wir auch diesen Schritt mit euch."
Ob die Influencerinnen damit jeden Fan besänftigen können, ist aber fraglich.