T-Pain – das ist der Kollege, der in der zweiten Hälfte der 00er-Jahre mitverantwortlich für die grässliche Autotune-Welle war und damit Millionen machte. Im Interview mit dem "Breakfast Club" erzählte er nun, dass er innerhalb von zwei Jahren 40 Millionen Dollar verloren habe. Er erklärte das mit falschen Investments und unnötigem Quatsch, den er sich gekauft habe.
Eines dürfte T-Pain aber trösten: Der 33-Jährige ist nicht der einzige Rapper, der schneller die Kreditkarte zückt, als er "File for bankruptcy" rappen kann. Hier sind einige der unnötigsten Anschaffungen von Rappern:
Bleiben wir doch erst mal bei T-Pain. Der ist anscheinend kein Fan von subtilen Zwischentönen, daher kaufte er sich 2009 eine buchstäbliche „Big Ass Chain“. Er zahlte 410.000 Dollar für das 4,5 Kilogramm schwere Schmuckstück.
Schmuck ist in der Regel eine gute Investition, weil man es immer noch weiter verkaufen kann, wenn das Mula nicht mehr reinkommt. Wir fragen uns allerdings, wer dieses "Big Ass Monstrum" haben wollte, denn T-Pain verkaufte das Stück wieder.
Man kann The Game eigentlich nur lieben. Der Rapper ist so herrlich roh, dass man sich immer drauf freuen kann, was er als Nächstes bringen wird. 2013 kaufte er sich einen weißen Bentley GT. Weil sein kleiner Sohn allerdings auch so einen Wagen fahren wollte wie sein Vater, besorgte er ihm das gleiche Modell – als elektrisches Spielzeug-Auto. Anschließend ließ er es mit 150-Karat-Diamanten verzieren.
Er postete das Beweisbild auf Instagram und gab noch einen großartigen Kommentar ab:
Das waren noch Zeiten, als ein Hit jemanden lächerlich reich machen konnte. 1990 landete MC Hammer mit "U Can’t Touch This" und seinen Ballon-Hosen einen Monster-Hit, der ihm eine Karriere ermöglichte. Insgesamt verkaufte er 50 Millionen Platten.
Von diesem Geldregen kaufte er sich so viel Schwachsinn, dass er 1996 schon Insolvenz anmelden musste. Was er sich kaufte? Zum Beispiel einen Stall mit 19 Vollblutpferden. Complex schreibt, dass er einst 450.000 Dollar für ein Pferd zahlte, um in derselben Woche 1,2 Millionen für ein anderes zu blechen.
Einer der reichsten Menschen im Rap-Business ist Birdman. Er ist der Labelchef von Cash Money Records und hatte zu einem Zeitpunkt unter anderem Lil Wayne, Drake und Nicki Minaj unter Vertrag, was so viel Geld abwarf, dass er sich eine goldene Toilette leisten konnte. Gibt es ein ultimativeres Statement dafür, dass man Geld scheißen kann?
Man fragt sich immer wieder, was DJ Khaled eigentlich kann. Er bringt immer wieder die größten Rapper zu furchtbar langweiligen Songs zusammen, ist aber über die Jahre immer im Gespräch geblieben. Unter anderem wegen solcher Geschichten: 2009 ließ er sich für seinen Pool Wasser von den Bahamas importieren.
Einen Grund dafür gab es nicht, außer wohl, dass sowas ein typischer HipHop-Move ist. Khaled hat sein Bahamas-Wasser über die Jahre immer wieder erwähnt und sich damit gerühmt, dass so einen krassen Wasser-Import noch niemand nachgemacht habe.
Wenn man das reichste Power-Couple im HipHop ist, muss man beim ersten Geburtstag der Tochter liefern. Wie die britische "Sun" berichtet, haben Beyoncé und Jay-Z ihrer Tochter Blue Ivy zum ersten Geburtstag eine mit Diamanten besetzte Barbie geschenkt. Wehe, Blue Ivy hat mit ihren zwölf Monaten nicht damit gespielt...
Rick Ross besitzt wie jeder Rapper, der was auf sich hält, mehrere extrem teure Ketten. Anscheinend feiert er sich selbst so sehr, dass er sich im Wert von 1,5 Millionen Dollar eine Kette anfertigen ließ, deren Anhänger aussah wie er selbst. Das Problem: Der Anhänger ist gar nicht mal so schön – was ungünstig ist, wenn das Motiv das eigene Gesicht ist.
Wir geben zu, hier haben wir etwas gecheatet. Denn wir wissen nicht, ob sich Rick Ross die Kette selbst angeschafft hat. Nachdem die Rick-Ross-Kette 2009 zum Meme im Netz wurde, konnte auch Rozay über sich selbst lachen und machte bei einem Nike-Werbespot mit, in dem er eine Rick-Ross-trägt-Rick-Ross-Kette anzieht.
(tl)