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Oliver Pocher kritisiert Amiras "Let's Dance"-Urteil: "Es war kein 30-Punkte-Tanz"

COLOGNE, GERMANY - APRIL 01: Amira Pocher and Massimo Sinatò perform on stage during the 6th show of the 15th season of the television competition show "Let's Dance" at MMC Studios on A ...
Amira Pocher und Massimo Sinató bekamen in der vergangenen "Let's Dance"-Show 30 Punkte. Bild: Andreas Rentz/Getty Images
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Oliver Pocher kritisiert Amiras "Let's Dance"-Urteil: "Ich persönlich fand, es war kein 30-Punkte-Tanz"

08.04.2022, 13:27
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Amira Pocher und Massimo Sinató konnten vergangene Woche die Jury mit ihrem Charleston zu "Yes Sir, that's my Baby" vollends überzeugen. Für ihre Performance erhielten sie 30 Punkte, das schaffte an diesem Abend niemand. Die Jury geriet regelrecht ins Schwärmen. Motsi Mabuse meinte zu dem Auftritt: "Das war dein bester Tanz, ich fand das super charmant. Das war witzig, spannend, aufgeräumt. Amira is back." Jorge González sah das Ganze so: "Ihr habt alles geboten, was ein Charleston braucht. Ich habe alles geglaubt. Dein bester Tanz."

Joachim Llambi ließ direkt danach durchblicken, dass er sie diesmal so gut bewerten werde wie noch nie. Ihr Tanzpartner freute sich für Amira und fügte hinzu: "Heute ist der Knoten geplatzt, du bist eine geborene Entertainerin, langsam ist Land in Sicht." In der neuesten Podcastfolge sprach die Moderatorin mit ihrem Mann Oliver Pocher über die jüngste "Let's Dance"-Ausgabe. Schnell wurde klar, dass der Komiker der 29-Jährigen nicht so eine hohe Punktzahl gegeben hätte.

Oliver Pocher versteht Jury-Bewertung nicht

Zunächst betonte Oliver Pocher, dass seine Frau Amira es trotz gesundheitlicher Probleme geschafft habe, sich die 30 Punkte zu holen. Die "Let's Dance"-Kandidatin erklärte: "Ich hätte wirklich nie gedacht, dass der Charleston dann doch so gut funktioniert. Ich war auch in dieser Woche sehr krank und hatte Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Husten, Halsschmerzen, auch ein bisschen was an den Augen und Ohren. Ich habe dann wirklich noch jeden Tag trainiert. Ich musste aber einen Tag aussetzen und hatte dadurch sogar einen Tag weniger Training." Der Grund für ihren Aussetzer war schließlich folgender:

"Ich habe einfach gesagt: Ich kann nicht mehr. Es macht auch gar keinen Sinn, sich da noch zu quälen und andere weiterhin auch noch anzustecken. Aber am Ende hat dann doch alles funktioniert. Ich bin sehr erleichtert und durfte wirklich mal 30-Punkte-Luft schnuppern. Riecht ganz gut, aber es ist auch irgendwie mit Angst verbunden und der Frage, wie es jetzt weiter geht, weil man weiß, dass man einfach diese 30 nicht halten kann. Das ist eigentlich unmöglich. Von daher wird es bestimmt heute Abend natürlich keine 30 Punkte geben, sondern ein bisschen weniger. Ich hoffe immer noch auf über 20."

Pocher lobte Amira dafür, dass ihre Performance mit einem Tag weniger Training trotzdem so gut geklappt habe. "Das war ja wirklich ein guter Tanz", so der Comedian. Direkt im Anschluss sagte er allerdings überraschend: "Ich persönlich fand, es war kein 30-Punkte-Tanz, wenn ich das an dieser Stelle mal sagen darf." Die Mutter zweier Söhne reagierte daraufhin so: "Wow, Kritik vom Ehemann." Schnell stellte der 44-Jährige klar, warum er zu dieser Einschätzung kam. Ihm gefiel nämlich vergangene Woche der Contemporary besser.

Zur Erinnerung: Das Tanzpaar erhielt für den Auftritt zu "Dein ist mein ganzes Herz" insgesamt 25 Punkte. Dabei ist allerdings anzumerken, dass Motsi und Jorge jeweils acht Punkte vergaben, Llambi zückte hingegen die neun-Punkte-Kelle. Dafür erhielt er sogar vom Publikum Standing Ovations, da er die Leistung besser bewertete als seine Jury-Kollegen. Pocher kritisierte nun insgesamt die Punktevergabe in der Show: "Wie die Kellen geschmissen werden, macht ja sowieso teilweise mittelmäßig Sinn."

Amira zeigte sich ebenfalls irritiert über die Bewertung: "Ich habe mich auch schwer gewundert, dass der Charleston besser war als der Contemporary." Der Komiker fügte hinzu: "Was heißt besser, sie haben ihn einfach anders bewertet. Ich freue mich ja für dich, wenn du da 30 Punkte bekommst, aber ich fand, der Contemporary war tänzerisch mit der ganzen Choreo fast anspruchsvoller als das, was danach gewesen ist." Zudem sagte er: "Das ist komplette Willkür mit den Punkten." Mal würden nämlich zwei Punkte zu viel oder eben zwei Punkte zu wenig vergeben werden.

Darüber hinaus störte ihn noch eine ganz andere Sache: "Weißt du, was mich mittlerweile auch bei 'Let's Dance' nervt? Dass nach jedem Tanz immer alle aufspringen. Was ist denn da los im Publikum? Egal, wer da tanzt, egal, was es für Punkte gibt, alle springen jedes Mal auf." Dies sah allerdings die Moderatorin und Unternehmerin nicht so: "Hallo, weißt du, wie geil das ist? Du hast das doch auch genossen, als du da getanzt hast."

Doch Pocher blieb bei seiner Meinung: "Es bringt ja nichts, wenn bei acht Paaren acht Mal aufgesprungen wird." Amira meinte abschließend dazu: "Ich finde, jeder hat das verdient, weil man wirklich sehr hart arbeitet. Das ist die schönste Belohnung." Zudem würden nicht immer alle gleichzeitig aufstehen, sondern teilweise erhebt sich im Saal auch nur das halbe Publikum, stellte sie klar.

(iger)

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