Joanne K. Rowling zählt zu den berühmtesten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Die Autorin erfand einst die berühmte "Harry Potter"-Reihe. Die späteren Verfilmungen sind heute Fantasy-Klassiker. Schnell wurde Rowling laut "Forbes" zur bestbezahlten Schriftstellerin der Welt.
Mit ihrem Ruhm gingen in den letzten Jahren kontroverse Aussagen einher. Sie äußerte sich mehrfach öffentlich und kritisch zu Transgender-Fragen. Ihrer Meinung nach gibt es demnach weiterhin nur zwei biologische Geschlechter. Aufgrund dessen wird ihr Transfeindlichkeit unterstellt.
Nun gibt es um J.K. Rowling wieder Aufregung. Dieses Mal geht es allerdings um einen offensichtlichen Seitenhieb gegen die "Harry Potter"-Stars.
J.K. Rowling antwortete auf einen X-Beitrag. Zunächst wurde folgende Frage gestellt: "Welcher Schauspieler/ welche Schauspielerin verdirbt für dich sofort einen Film?" Die Autorin schrieb dazu: "Dreimal darfst du raten." Dahinter setzte sie noch drei Emojis, die vor Lachen weinen.
Direkt im Anschluss fügte sie mit Blick auf ihre Reaktion hinzu: "Tut mir leid, ich konnte nicht widerstehen." Damit meint sie, dass ihr die Frage eine Steilvorlage lieferte, hier ihre Meinung offen auszusprechen.
Zahlreiche Menschen reagierten darauf und teilten Bilder aus den "Harry Potter"-Filmen, auf denen Emma Watson, Daniel Radcliffe und Rupert Grint zu sehen sind.
Die drei wurden mit ihren Rollen in den berühmten "Harry Potter"-Filmen zu Megastars und legten den Grundstein für ihre Karriere. Sie prägten mit ihren Figuren eine ganze Generation.
Die Namen von den drei nannte zwar J.K. Rowling nicht explizit, es schien aber für viele ziemlich offensichtlich zu sein, dass sie einen Seitenhieb abgesetzt hatte.
Die Stars zeigten in der Vergangenheit sehr deutlich ihre Haltung zum Thema Transgender-Rechte. In einem früheren Tweet schrieb Emma Watson beispielsweise:
Daniel Radcliffe positionierte sich in einem Interview mit "The Atlantic" im Jahr 2024 gegen die "Harry Potter"-Schöpferin. "Letztendlich macht es mich wirklich traurig", gab er mit Blick auf ihre Äußerungen zu Transgender-Fragen zu verstehen.
Er stellte zudem klar, seit Beginn ihrer Bemerkungen zu dem Thema keinen Kontakt mehr zu ihr zu haben.
In einem Essay für "The Trevor Project" schrieb Daniel Radcliffe zudem: "Transgender-Frauen sind Frauen. Jede gegenteilige Aussage löscht die Identität und Würde von Transgender-Personen aus."