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Nach Kritik an Haiyti: Jetzt meldet sich die Rapperin zu Wort

Haiyti, Saengerin, Roter Teppich, Red Carpet Show, Ankunft, arrival, Preisverleihung des Opus Klassik 2019 durch den Verein zur Foerderung der Klassischen Musik e.V. und das ZDF, im Konzerthaus Berlin ...
Haiyti gilt als umstrittene Künstlerin, die durch ihre Aussagen vielfach kritisiert wurde.Bild: imago images/Sven Simon
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Nach Kritik an Haiyti: Jetzt meldet sich die Rapperin zu Wort

11.01.2022, 12:52
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Die Debatte rund um Künstlerin Haiyti hält weiter an. Besonders Nura machte auf die umstrittenen Aussagen von der 29-Jährigen aufmerksam, die sie in der Vergangenheit von sich gab. In dem Podcast "Talk-O-Mat" war Haiyti in einer Episode zu Gast und gab Erklärungen ab, die als homophob aufgefasst wurden. Zwar betonte sie, nicht homophob zu sein, aber ihre damaligen Texte hätten sie durchaus als homophob erscheinen lassen.

Unter anderem sagte sie in der Folge, die im September 2020 veröffentlicht wurde: "Ich sage ja auch im Text: 'Ich find euer Geld schwul, bis es meins ist.' Da meine ich auch nicht die Schwulen. Da meine ich: 'Ich find's scheiße." Warum sie dann nicht einfach "scheiße" sagen würde, erklärte sie so: "Weil es provozierend ist und darum geht's ja. Ich weiß auch nicht, warum ich es sage. Ich finde es provokanter, weil sich alle drüber aufregen: 'Scheiße, sie sagt schwul."

Auch diese Aussage sorgte für Aufregung: "Ich kann's ja auch nicht wissen, dass manche Schwule so sensibel sind. Weil jemand Intelligentes weiß, dass ich die nicht anspreche, sondern dass das Kunst ist." Nun hat sich Haiyti selbst zu Wort gemeldet und sich für ihre Wortwahl entschuldigt.

So reagiert Rapperin Haiyti auf die Vorwürfe

Auf Instagram schrieb die Künstlerin nun: "Hi Leute, ich bin nicht schwulen- und queerfeindlich, aber ich habe mich in der Vergangenheit blöd ausgedrückt und wollte damit niemanden verletzten uns das tut mir sehr Leid. Ich werde mich in Zukunft besser ausdrücken, I promise." Auf Twitter fügte sie "an die Kritiker" hinzu: "Ich werde mich bessern". Ein Nutzer schrieb dazu:

"Was soll man bitte sagen? Wenn den Worten Taten folgen, ist das doch eine völlig legitime Antwort auf einen Shitstorm. Andere machen zehn Seiten Statement auf Insta und ändern ihr Verhalten dann nicht. Der Wortlaut ist doch egal, was folgt ist wichtig und das weiß noch niemand."

Ein anderer sah das Ganze so: "Aussagen im Interview sind dumm und trotzdem muss Kunst alles im Rahmen der Kunstfreiheit dürfen, man sollte sich in der Öffentlichkeit außerhalb seiner Rolle allerdings richtig positionieren und ein klares Zeichen setzen." Und weiter: "Wenn Leute Fiktion und Realität nicht trennen können und sich sexistisch und rassistisch verhalten und Sachen reproduzieren, dann darf deswegen Kunstfreiheit eingeschränkt werden. Lieber die Rapszene an sich aufräumen, mehr Frauen und homosexuelle Künstler etablieren und die Inhalte verändern sich von alleine."

Besonders viel Kritik hagelte es für Haiyiti zuletzt von Katja-Krasavice-Fans. Der Grund: Sie holte die Rapperin als Feature auf ihr neues Album, das im Februar erscheint. Katja wusste wohl nichts von den umstrittenen Äußerungen der Künstlerin, reagierte allerdings prompt und meinte: "Ich habe um 16 Uhr meine Tracklist gepostet und wurde in den Kommentaren darauf hingewiesen, dass ich jemanden aufs Album geholt habe, die was Homophobes gesagt haben soll. Ich werde das sofort prüfen und wenn das der Wahrheit entspricht, fliegt diese Person natürlich von meinem Album! Sowas hat in meiner Welt nichts verloren."

Rapper Capuz veröffentlichte zudem ein ausführliches Statement zu den Äußerungen von Haiyti.
Rapper Capuz veröffentlichte zudem ein ausführliches Statement zu den Äußerungen von Haiyti.Bild: Instagram/ Capuz

Ob der Song "Tik Tak" tatsächlich runtergenommen wird oder in einer neuen Version erscheint, ist noch nicht bekannt. Währenddessen wurden nun bereits neue Vorwürfe erhoben. Rapper Capuz sprach nämlich jetzt im Zusammenhang mit Haiyti auch von Rassismus. Sie soll auf ihrem Debütalbum von 2015 auf einem Song 14 Mal das N-Wort benutzt haben.

(iger)

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