
"Parasite"-Regisseur Bong Joon-ho und die Crew.Bild: picture alliance / newsroom
Prominente
10.02.2020, 05:3110.02.2020, 12:43
Zum 92. Mal wurden in der Nacht zum Montag die Oscars verliehen. Hier eine Übersicht der Gewinner:
- Was für eine Glanznacht für den südkoreanischen Film "Parasite": Der Streifen wurde als bester Film des Jahres ausgezeichnet. Ein historischer Erfolg: Es ist der erste nicht-englischsprachige Film, der die Königskategorie gewinnt.
- "Parasite" gewann außerdem in der Kategorie bestes Drehbuch. Der Film wurde zudem als bester internationaler Film ausgezeichnet, "Parasite"-Regisseur Bong Joon Ho bekam den Oscar für beste Regie. Das Werk war mit vier Auszeichnungen der Gewinner des Abends.
- Joaquin Phoenix gewann den Oscar als bester Hauptdarsteller. Der 45-jährige US-Amerikaner wurde für seine Darstellung des späteren Batman-Gegenspielers in "Joker" ausgezeichnet.
- Renée Zellweger bekam den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Sie wurde ausgezeichnet für ihre Darstellung der Sängerin Judy Garland in dem biografischen Film "Judy".
- Kollege Brad Pitt erhielt seinen ersten Oscar als Schauspieler. Er wurde als bester Nebendarsteller in "Once Upon a Time... in Hollywood".

Oscar-Gewinner unter sich: Joaquin Phoenix, Renée Zellweger und Brad Pitt (v.l.)Bild: Imago Images / Zuma Press
- Laura Dern spielte in dem Drama "Marriage Story" eine kämpferische Scheidungsanwältin. Dafür wurde sie als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.
- Drei Oscars gingen an das Kriegsdrama "1917": Das Werk des Briten Sam Mendes wurde für Tonmischung und beste Spezialeffekte ausgezeichnet; Roger Deakins für die beste Kamera.
- Sänger Elton John und sein Liedtexter Bernie Taupin erhielten den Oscar für den besten Filmsong: "(I'm Gonna) Love Me Again" aus dem Biopic "Rocketman".
- Der von Michelle und Barack Obama unterstützte Film "American Factory" gewann einen Oscar in der Kategorie Dokumentation. Die Netflix-Produktion von Steven Bognar und Julia Reichert erzählt von den Menschen in einer Fabrik im US-Bundesstaat Ohio. Damit ging die einzige deutsche Hoffnung – die Dokumentation "The Cave" über ein unterirdisches Krankenhaus in Syrien – leer aus.
(ll/dpa)
Als "deep" wird mir "Thunderbolts*" angekündigt, als ich es mir kurz vor Beginn der Pressevorführung im Kinosessel gemütlich mache. Die Filmkritik würden ihn loben als einen "seit langem mal wieder richtig guten Marvel-Film", erzählt eine Disney-Mitarbeiterin euphorisch.