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Oliver-Pocher-Podcast: "Hass von Kollegen – gerade mir gegenüber"

Amira Pocher und Oliver Pocher mit ihrem Programm Die Pochers. 10.08.2021 - Amira Pocher und Oliver Pocher beim Strandkorb Open Air in Zweibrücken mit ihrem Programm Die Pochers. Zweibrücken Strandkor ...
Oliver Pocher spricht in der neuesten Podcastfolge über die Unterhaltungsbranche.Bild: imago images/BOBO
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Oliver Pocher sicher: "Wie so viele Leute einfach nur warten, dass du auf die Fresse fällst"

19.09.2021, 08:13
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Oliver Pocher ist seit über zwei Jahrzehnten im TV-Geschäft tätig. Seine Karriere startete er bei Viva. Schnell bekam er auf ProSieben eine eigene Show, die unter dem Namen "Rent a Pocher" ausgestrahlt wurde. Seit 2019 hat der Comedian einen Exklusiv-Vertrag bei RTL. Auf Instagram folgen ihm zwei Millionen Menschen. Seine sogenannte Bildschirmkontrolle sorgt dort regelmäßig für Gesprächsstoff, in der er aus seiner Sicht das Fehlverhalten von Social-Media-Stars kritisiert.

In der neuesten Folge des Podcasts "Die Pochers hier" sprach der Vater von fünf Kindern über die Unterhaltungsindustrie und erklärte, wie es dort hinter den Kulissen zugehen würde. Auslöser für die Äußerung war übrigens die neue Show von Giovanni Zarrella beim ZDF.

Oliver Pocher äußert sich zu der Karriere von Giovanni Zarrella

Zunächst meinte Amira mit Blick auf Giovannis Show: "Wir sind ganz gut mit der Familie Zarrella befreundet. Das war schon echt ein schöner Moment. Ich habe erstmal Gänsehaut gehabt. Da steht einfach sein Name und man weiß, wie hart er darauf hingearbeitet hat, wie viel Herzblut er da reinsteckt, dass er sein Leben lang schon seine Träume verwirklicht und auch beruflich sehr viele Rückschläge erlebt hat. Er hat das mehr als verdient." Pocher fügte hinzu: "Ich kenne ihn ja wirklich von Anfang an, von Bro'Sis Zeiten, wo ich noch bei Viva gewesen bin und dann auch die Phase danach." Und weiter:

"Giovanni Zarrella hat immer Musik gemacht, ist komplett dran geblieben. Es war sehr interessant, wie das vor vier, fünf Jahren mit ihm gewesen ist und wie diese Branche funktioniert. Wenn du da gesagt hast, der Giovanni, dann wurde gesagt, der war bei Bro'Sis und ich weiß nicht. Dann kam diese geniale Idee von dem Produzenten Christian Geller, der gesagt hat, wir nehmen deutsche Klassiker, vorwiegend Schlager, die er auf Italienisch singt. Weil alles, was du auf Italienisch singst, hört sich geil an. Das war dann ein riesen Hit. Auf einmal kommen die Leute und sagen, dass ist hier der Giovanni Zarrella, guck dir das mal an."

Genau diese Erfahrung habe der Comedian ebenfalls in seiner beruflichen Laufbahn gesammelt. Er erklärte: "Ich kann es den Leuten noch nicht mal vorwerfen, aber ich kenne das ja auch von mir, wie oft sich das gedreht hat, wie so viele Leute einfach nur warten, dass du auf die Fresse fällst. Jedes Mal sagen die, jetzt ist es mit dem Pocher auch vorbei. Doch dann kommst du wieder mit irgendeiner Sendung und einer Geschichte, die dann wieder funktioniert. Das liebe ich so, diesen Hass von den Kollegen, also gerade auch mir gegenüber."

So viele würde es geben, die ihn "so unfassbar beschissen finden" und die es nerven würde, dass er immer wieder auftauche, meinte Pocher. Daraus würde er sich einen großen Spaß machen. In Richtung des ZDF-Moderators sagte der Komiker zudem: "Und bei Giovanni ist es genau dasselbe. Das ist zwar vorneweg alles eine Schlagerwelt, hintenrum sind die aber alle nicht so freundlich, wie man es immer miteinander sieht. Das ist in der Comedybranche, in der Musikbranche, überall genau dasselbe. Wenn ihr das immer seht, oh, du bist die Allergrößte, schön, dass du heute hier bist, heißt es hinten, warum denn der und nicht ich?"

Hinter den Kulissen würde es demnach anders zugehen. "Ich bin mal wenigstens einer, der es sagt. Die tun ja so, als würden sich alle mögen", so der Komiker. Giovannis Auftritt fand er übrigens sensationell. "Vor zwei Jahren hätte keiner gesagt: Da kommt Giovanni Zarrella beim ZDF drei, viermal im Jahr um 20.15 Uhr raus und wird da jetzt sozusagen mit dieser Sendung, die praktisch die Nachfolge von Carmen Nebel ist, das neue Mitsendergesicht", sagte er abschließend dazu. Amira gönnte es dem Sänger übrigens auch "von ganzem Herzen".

(iger)

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