"Another one", wie DJ Khaled zu sagen pflegt. Denn es vergeht inzwischen kaum ein Tag, an dem Kanye West nicht von sich Reden macht.
Während dafür in den 2000ern noch seine musikalischen Erfolge verantwortlichen waren, sind es heute meist negative Schlagzeilen, die den Rapper umgeben. Ob antisemitische Aussagen oder die On-off-Beziehung mit Bianca Censori, der US-Amerikaner beherrscht die Klatsch-Presse.
Deswegen sollte es auch nicht allzu sehr überraschen, dass es nun wieder Neues an der Skandal-Rapper-Front gibt. Während seines jüngsten Aufenthalts auf Mallorca soll Kanye West mal eben Schulden von einer halben Million Euro gemacht haben.
Seit mehr als einem Monat genießt der Rapper die Vorzüge der Baleareninsel. Dort residiert er im einstigen Anwesen von Topmodel Claudia Schiffer. Dass ihn dieses wohl auch den ein oder anderen Euro kostet, steht außer Frage.
Jedoch spielt das Thema Finanzen im Leben von Kanye West offenbar keine besonders große Rolle, soll sogar so unwichtig sein, dass er einige Rechnungen bis heute nicht bezahlt hat.
Wie das "Mallorca Magazin" (via "Ultima Hora") berichtet, habe der 47-Jährige inzwischen Schulden im Gesamtumfang von rund einer halben Million Euro angehäuft. Diese setzen sich unter anderem aus einer nicht gezahlten Miete von 400.000 Euro für seine Urlaubsfinca, dem Aufenthalt in einer exklusiven Entzugsklinik sowie einer 15.000-Euro-Rechnung in einem Restaurant in Palma de Mallorca zusammen.
"Ein Problem mit der Banküberweisung" sei dem Musiker zufolge der Grund für die fehlenden Zahlungen. Es heißt, das Geld würde in den kommenden Tagen eingehen.
Auf der Urlaubsinsel hat man inzwischen jedoch genug von Kanye West. So leitete die Nationalpolizei in Palma de Mallorca bereits ein Verfahren gegen ihn ein. Zuvor war die Behörde wegen eines mutmaßlichen Betrugsfalles alarmiert worden.
Dass er nun wieder für Negativschlagzeilen sorgt, wird Kanye West wohl nicht allzu sehr gefallen. Hatte er doch gerade erst verkündet, seine umstrittene Antisemitismus-Vergangenheit hinter sich lassen zu wollen. In gewohnter Manier setzte er eine Reihe von Tweets auf X ab, in denen er erklärte "genug von Antisemitismus" zu haben und "alle Menschen" zu lieben.
Anschließend entschuldigte er sich dann sogar noch für vergangenen Aussagen, bat um Vergebung: "Gott vergib mir den Schmerz, den ich verursacht habe." Die Anti-Defamation League (ADL), eine amerikanische Organisation, die gegen Diskriminierung und Diffamierung von Juden eintritt, mahnte jedoch im Gespräch mit "Billboard", die scheinbare Einsicht des Rappers mit Vorsicht zu genießen.
