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"Man hat uns verraten": Helene Fischer über Trennung von Florian Silbereisen

ARCHIV - 12.01.2019, Berlin: Schlagerchampions - Das gro
Helene Fischer und Florian Silbereisen waren zehn Jahre lang ein Paar.Bild: dpa / Jens Kalaene
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Helene Fischer spricht offen über Silbereisen-Trennung: "Man hat uns verraten"

05.11.2021, 15:0205.11.2021, 18:05
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Helene Fischer ist derzeit wieder einmal in aller Munde: Mitte Oktober brachte sie ihr neues Album "Rausch" auf den Markt, zudem wurde ihre Schwangerschaft öffentlich. Dies bestätigte sie auf Instagram, nachdem zuvor die "Bild" in Berufung auf eine Insider-Quelle darüber berichtet hatte. Eigentlich wollte Helene die Schwangerschaft erst einmal noch geheim halten, doch offenbar plauderte eine Person aus ihrem Umkreis: "Diesmal gab es wohl Menschen in meinem näheren Umfeld, die anvertraute und persönliche Informationen mit den Medien geteilt haben, was mich in diesem Fall eigentlich am meisten enttäuscht", schrieb die Künstlerin bei Social Media.

Nun gab die 37-Jährige der "Zeit" ein längeres Interview. Darin geht es um die Anfänge ihrer Karriere, ihre musikalische Entwicklung – aber auch ihre zurückliegende Beziehung zu Florian Silbereisen, mit dem sie zehn Jahre lang liiert war. Wie sie erzählt, gerieten auch in diesem Fall Informationen früher als von ihr gewollt an die Öffentlichkeit.

Helene Fischer macht ihrer Enttäuschung Luft

Im Gespräch bestätigt die Sängerin noch einmal ihre Vermutung, wonach ein enger Vertrauter mit den Baby-News an die Presse gegangen sein muss. Bis heute jedoch habe sie nicht herausgefunden, um wen es sich dabei handelt: "Ich kann mir bis heute nicht vorstellen, wer das sein könnte. Da muss es irgendjemanden geben in unserem Umfeld, der plaudert."

"Die Geschichte holt mich auch hier wieder ein", bemerkt die Sängerin schließlich, als es im weiteren Sinne um die zahlreichen Medienberichte über ihr Privatleben geht. Was genau sie damit meint, führt sie dann auch direkt aus:

"Wir hatten dasselbe Spiel bei der Trennung von mir und Florian. Auch da wollten wir eigentlich gerne noch warten, bis wir damit an die Öffentlichkeit gehen, auch hier hat man uns verraten."

Weiter sagt sie zu den Hintergründen: "Es war Mitte Dezember, und die Ausstrahlung meiner Weihnachts-Show stand kurz bevor. Man hätte den Eindruck gewinnen können, dass alles inszeniert ist und wir es genauso wollten." Das Timing der Bekanntmachung war somit keineswegs von den beiden gewollt. Letztlich sei "genau das eingetreten, was wir eben nicht wollten, unsere intimste Gefühlswelt mit der Öffentlichkeit teilen zu müssen. Das war keine schöne Zeit", fügt Helene hinzu.

Helene Fischer war "verzweifelt"

Im Interview kommt die "Atemlos"-Interpretin auch darauf zu sprechen, dass sie sich mit dem Schlager-Genre erst einmal arrangieren musste: "Ich war natürlich mehr an Popmusik interessiert als an deutschsprachigem Schlager", räumt sie ein und verrät zudem: "Als ich merkte, dass ich mich entscheiden muss, war ich tatsächlich ein bisschen verzweifelt. Ich hatte schon immer Popmusik gehört und gar keine Ahnung von Schlager."

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Der Star spricht im Nachhinein auch darüber, ältere Songs gar nicht wirklich nachfühlen zu können und nennt dafür "Im Reigen der Gefühle" als Beispiel: "Ich habe dieses Lied gesungen, da war ich 21 – und musste selbst erst mal nachschlagen, was damit gemeint ist! Heute im Rückblick könnte ich diese Art von Songs nicht mehr singen." Mit dem Album "Helene Fischer" habe es dann angefangen, dass sie in ihrer Musik "persönlicher werden wollte" – und "Rausch" ist jetzt der nächste Schritt in diese Richtung.

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Die Texte von Helene Fischers Songs sind über die Jahre hinweg persönlicher geworden.Bild: dpa / Sandra Ludewig

Über ein baldiges Karriereende müssen sich die Fans jedenfalls zumindest vorerst wohl keine Sorgen machen, denn die werdende Mutter stellt klar: "Ich kann mir ein Leben ohne Musik, Bühne und Verbindung zum Publikum nicht vorstellen." Allerdings fügt sie hinzu: "Ich glaube trotzdem, dass ich den Moment nicht verpassen werde, in dem ich sage: Jetzt reicht's langsam."

Helene Fischer positioniert sich klar

Übrigens positioniert sich die Sängerin im Interview auch politisch. So gibt sie an, es "gerne in Kauf" zu nehmen, wenn beispielsweise AfD-Wähler ihre Platten boykottieren, weil sie sich – wie bereits vor drei Jahren geschehen – klar gegen Fremdenfeindlichkeit ausspricht.

Positive Worte findet sie für die Klimaaktivistin Greta Thunberg, gerade junge Frauen wie sie wolle sie mit dem Track "Die Erste deiner Art" ansprechen: "Greta Thunberg hat ein Riesenthema angestoßen. Das war eine Welle, die alle ermutigt hat, mitzuziehen. Diese Selbstverständlichkeit und diesen Willen finde ich für ihr Alter beachtlich."

(ju)

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