
Alan Ritchson spielt in der Action-Serie Jack Reacher.Bild: Amazon Prime Video
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Schauspiel-Stars müssen gerade in Action-Produktionen vollen Körpereinsatz zeigen. Für Alan Ritchson, den Star aus "Reacher", wurde es besonders gefährlich.
28.03.2025, 11:1528.03.2025, 11:15
Die Rolle des Jack Reacher verlangt Schauspieler Alan Ritchson viel ab, er geht körperlich an seine Grenzen. Seit 2022 verkörpert der 42-Jährige die titelgebende Figur. Die Thriller-Serie wird seit 2022 bei Amazon Prime ausgestrahlt. Die Geschichte um den ehemaligen Militärpolizisten Jack Reacher stammt aus der Buchreihe des Autors Lee Child.
Reacher ist ohne festen Wohnsitz und setzt sich stets für das Gute ein. Im Kampf gegen das Böse scheut er nicht davor zurück, auf brutale Weise sein Vorhaben durchzusetzen.
Im Finale von Staffel drei kommt es zu einem heftigen Zweikampf. Alan Ritchson erzählt jetzt, dass er sogar während des Drehs bewusstlos wurde.
Achtung, ab jetzt folgen Spoiler zur dritten Staffel von "Reacher"!
Alan Ritchson dreht gefährliche Stunts selbst
Das Finale der dritten Staffel von "Reacher" ist besonders brutal. Heftige Kampfszenen zwischen Alan Ritchson und Olivier Richters werden gezeigt.
Zu bedenken dabei ist, dass Richters, der den Widersacher Paulie spielt, 2,18 Meter groß ist. Er wird auch "The Dutch Giant" genannt. Alan Ritchson hält mit 1,91 Meter dagegen. Am Ende des heftigen Kampfs steht Reacher als Sieger fest, der es schafft, Paulie zu überlisten.
Im Interview mit "Entertainment Weekly" gibt Alan Ritchson jetzt Einblicke in die heftigen Dreharbeiten. Für seine Filmfigur ist das Duell das brutalste, so körperlich ging es bisher in Reachers Leben noch nicht zur Sache. Die Figur wird geschlagen, herumgeschleudert, versucht zu ertränken. Immer wieder steht sein Gegenspieler auf, bis es endgültig vorbei ist.
Zurück bleibt ein angeschlagener und verletzter Reacher. Der Schauspieler musste während des Drehs der Kampfszenen demzufolge fast genauso viel durchmachen wie seine Filmfigur.
Alan Ritchson erklärt, dass er darauf bestanden habe, seine Stunts selbst zu drehen. Während eines Stunts zu Beginn der Szene sei er bewusstlos geschlagen worden.
"Reacher"-Star berichtet von seinen "schlimmsten Minuten"
Ritchson ergänzt: "Der springende Punkt ist, dass man Reacher fünf Minuten lang ununterbrochen dabei zusieht, wie er wie eine Stoffpuppe herumgeschleudert wird."
Und weiter: "Ich kam auf die geniale Idee, einen Stunt zu drehen, weil ich dachte: 'Ich möchte, dass das Publikum weiß, dass ich das für uns mache.'" Somit wollte er den Serien-Fans vollen Körpereinsatz zeigen, wie es eben Reacher selbst getan hätte.
Das Produktionsteam sei aber wegen der Sicherheitsrisiken dagegen gewesen. Alan Ritchson erzählt: "Alle meinten: 'Du wirst getötet, und das machen wir nicht, weil es dir zu sehr wehtun würde. Deshalb machen wir es mit einem Stuntman und einer Kamera auf dem Boden.' Ich sagte: 'Nein.'"
Es habe sogar einen "großen Streit" mit seinem Team über diesen speziellen Stunt gegeben. Am Ende gewann er aber zum Unmut der Crew. Ritchson sagt mit Blick auf seine schmerzvolle Erfahrung: "Ich wurde hochgehoben und wir haben ein paar Mal die Sache mit der Kamera geübt. Er hat mich so heftig durch den Tisch geschleudert, dass ich durch die Hölle gegangen bin."
Weiter gibt er an:
"Anderthalb Tage später bin ich aufgewacht. Als ich wieder zu mir kam, musste ich meinen Kindern sagen, dass es mir super ging, weil sie am Set waren. Ich wollte nicht, dass sie denken, Papa sei gestorben und es würde ihm nicht gut gehen. Es waren die schlimmsten Minuten meines Lebens."
Drei Wochen haben sie gebraucht, um den Kampf von Anfang bis Ende zu filmen. Mit einem Augenzwinkern sagt Alan Ritchson zum Schluss: "Es war ein Riesenspaß."
Alle Staffeln von "Reacher" sind bei Amazon Prime im Abo enthalten.
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