Model Anna Wilken und ihr Ehemann Sargis Adamyan versuchen seit Jahren ein Kind zu bekommen. Vor rund fünf Monaten hatte sie erneut eine Fehlgeburt. Den Embryo haben sie genetisch untersuchen lassen. Auf Instagram spricht sie jetzt ganz offen über die Ergebnisse und über ihr "Licht".
In der neunten Schwangerschaftswoche erlitt die 26-Jährige ihre zweite Fehlgeburt. Keine leichte Zeit für die ehemalige "GNTM"-Kandidatin, die sich mit Wehen und Blutungen quälte. Der Embryo wollte nicht abgehen, eine sogenannte "verhaltene Geburt". Letztendlich hat sie sich für eine Kürettage (Ausschabung) entschieden.
"Manchmal stelle ich mir vor, wie sie wohl im Ultraschall aussehen würde...", schreibt Anna Wilken. Und ihrer Community offenbart sie:
Damit beginnt die 26-Jährige ihr Update auf Instagram. Ein Update, auf das ihre Community schon lange gewartet hat. "Jedoch habe ich Zeit gebraucht, um alles für mich zu verarbeiten", erklärt sie dazu.
Nach der Ausschabung ließen sie den Embryo in einem Labor für Humangenetik genetisch untersuchen. Sie wollten eine Erklärung für die Fehlgeburt finden. Knapp zwei Monate mussten sie auf die Ergebnisse warten.
Einige davon teilt sie jetzt auf Social Media. Sie erzählt, dass gleich zwei Trisomieformen festgestellt wurden: Trisomie 8 und Trisomie X. Nur in 0,8 Prozent der Fälle würde so eine Kombination auftreten. "Wir waren diese 0,8%", sagt sie. Und weiter:
Für Anna Wilken eine Tatsache, die sie anders loslassen lässt, wie sie auf Instagram schreibt. Sie könne die letzte Fehlgeburt jetzt etwas mehr verarbeiten.
Anna Wilken spricht auf Instagram offen über ihren Kinderwunsch, ihre Fehlgeburten und über ihre Endometriose-Erkrankung. Sie möchte die Themen aus der Tabuzone holen. Nicht nur auf Social Media macht sie dazu Aufklärungsarbeit. Nach ihrem ersten Buch über Endometriose, kam im April ihr neues Buch mit dem Titel "Na, wann ist es denn soweit?" heraus. Darin beschäftigt sie sich mit dem Thema Kinderwunsch.
(and)