Beim diesjährigen "Sommerhaus der Stars" sorgte vor allem das Verhalten von Kandidat Mike Cees-Moballijn für Zündstoff. Bereits nach den ersten ausgestrahlten Folgen gab es einen lauten Aufschrei im Netz. Auslöser war demnach sein Verhalten gegenüber seiner Partnerin Michelle. Die zwei lernten sich auf einer Geburtstagsparty im März 2020 kennen und lieben. Ein Jahr später folgte das Jawort.
Nach den Ereignissen im Haus wurde immer wieder von einer toxischen Beziehung gesprochen, die Michelle und Mike führen würden. Der Grund: Zuschauer warfen ihm sogar psychische Gewalt vor. Bei der Wiedersehensshow warf Kontrahent Benjamin Melzer Mike vor: "Selbst im Mittelalter haben die Männer ihre Frauen besser behandelt. Das steht mir bis hier. Ich fühle mich verarscht von dir, habe so lange hinter dir gestanden."
Mike gab an, dass die beiden eine Therapie machen würden, um gegen ihre Probleme ankämpfen zu können. Darüber hinaus wurde mitgeteilt, dass ihre Babyplanung mittlerweile auf Eis gelegt worden sei. Michelle hat bereits zwei Kinder, die sie aus einer früheren Beziehung mit in die Ehe gebracht hat. Nun wurde bekannt, dass jetzt sogar weitreichende Konsequenzen für die zwei folgten, denn sie bekamen einen Besuch vom Jugendamt wie die "Bild" berichtete.
Laut der Zeitung schaute nämlich in der vergangenen Woche das zuständige Jugendamt bei ihnen zu Hause vorbei. Michelle sagte dazu der "Bild": "Der Vorwurf waren häusliche und mentale Gewalt, angeblich von Mike gegen die Kinder. Das ist natürlich Quatsch, das habe ich den beiden Mitarbeiterinnen auch gesagt." Von einer Zuschauerin des "Sommerhaus" habe es einen Hinweis gegeben. Sie habe sich wohl Sorgen gemacht, ob er sich zu Hause gegenüber den Kindern auch so benehme wie in der Show, führte die Schauspielerin weiter aus.
"Ich wundere mich aber schon sehr, dass deswegen jemand zu uns nach Hause kommt und meine Kinder befragt", zeigte sie sich irritiert über den Vorgang. Ihre Tochter habe diesen Eingriff übrigens nicht gut gefunden, weil sie niemandem Fremden so was erklären wolle. Ihr Nachwuchs sei getrennt von Michelle zu ihrem Verhältnis zu Mike befragt worden. Das Jugendamt habe laut Michelle danach gesagt, dass sie ja wunderbare Kinder haben. Die 42-Jährige hoffe in jedem Fall, dass die Angelegenheit sich damit erledigt habe.
Sie stellte klar: "Hier bei uns findet keine Gewalt statt, weder häuslich noch mental. Aber so ein Vorwurf allein trifft mich als Mutter natürlich. Ich möchte das Beste für die Kinder. Und Mike kümmert sich toll um sie." Mike pflichtete gegenüber der Zeitung bei: "Ich habe den Mitarbeiterinnen vom Jugendamt gesagt, dass das 'Sommerhaus' eine TV-Show ist und nicht das echte Leben. Was mich sehr wundert: Die haben innerhalb einer Woche nach dem Hinweis reagiert." Er würde es toll finden, wenn es auch bei Fällen passiere, "wo wirklich was im Argen liegt".
RTL sagte Mike übrigens noch dazu: "Das Jugendamt hat nur so schnell reagiert, weil wir im 'Sommerhaus' waren und weil es da ein paar Szenen gab, die den Leuten schlecht aufgestoßen sind."
(iger)